Mit dieser Frage durfte sich der EF-Chemiekurs von Frau Reiter am Freitag, dem 24.3.23 beschäftigen. Dabei ging es gar nicht um Chemie konkret, sondern um Wissenschaft und wissenschaftliche Arbeitsweisen als Ganzes. Geleitet wurde die Stunde von Professor Auer vom Max-Planck-Institut, der an unserer Schule vor einiger Zeit bereits einen 3D-Vortrag zum Thema Moleküle gehalten hatte.
Die Stunde begann mit verschiedenen Definitionen zum Thema Wissen und Wissenschaft. Dabei wurde auch Platons Höhlengleichnis erwähnt: Menschen sitzen in einer Höhle, können nur in eine Richtung an die Wand schauen und bekommen die Geschehnisse hinter ihnen nur durch Schatten und Echo mit. Daraufhin durften wir in der „Höhle“, in diesem Fall der Chemieraum, ganz nach hinten an die Wand gehen und sollten Gegenstände anhand von Schatten erraten, die ein Beamer vorne an die Wand warf. Dabei wurde uns anschaulich gezeigt, dass Dinge nicht immer so sind wie sie scheinen. Den größten Teil der Stunde verbrachten wir aber damit, selbst wissenschaftlich aktiv zu werden. In Kleingruppen bekamen wir 7 kleine Boxen, die nicht geöffnet werden durften. Mit einem Lineal, einem Magneten, einer Waage, einem Infoblatt mit Formeln und Dichten sowie ein paar Tipps von Professor Auer sollten wir nun herausfinden, was sich innerhalb der 7 Boxen verbarg.
Beinahe hätte der Professor das Rätsel gar nicht aufgelöst – schließlich sagt einem auch in der echten Wissenschaft keiner, ob man denn jetzt wirklich richtig liegt. Man kann sich nur darauf verlassen, dass immer wieder andere Interessierte kritisch nachhaken und dabei hoffentlich zu einem ähnlichen Ergebnis kommen. Ein genau gleiches muss es gar nicht sein, denn auch das haben wir heute gelernt: Messfehler gibt es oft und nicht alles muss bis aufs Kleinste genau herausgefunden und berechnet werden – ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss.
Trotz dieser Erkenntnisse waren wir alle froh, als das Rätsel am Ende doch aufgelöst wurde und wir mit unseren Theorien und Vermutungen oft richtig lagen. Unsere Boxen konnten schließlich geöffnet werden, auch wenn den Wissenschaftlern niemand einfach ein Foto vom Inhalt ihrer Forschungen zeigen kann. Für diese wird es wohl immer Neues zu entdecken geben.
Wir bedanken uns bei Herrn Auer für die interessante und motivierende Stunde.
Lucie Kleinen, EF (30.03.2023)
Am Dienstag, dem 7. März brachen ungefähr 40 Schüler und Schülerinnen aus den 8. sowie 9. Klassen mit dem Reisebus nach Laval auf. Nach etwa 12 Stunden Fahrt kamen wir am Collège Rules Renard an, wo wir dann auch direkt unsere Austauschpartner trafen. Anschließend ging es dann auch schon in die Gastfamilien.
Am nächsten Morgen fuhren wir dann mit zur Schule, wo wir mit einem leckeren Frühstück willkommen geheißen wurden. Ein paar von uns hatten auch Austauschpartner am Collège Alain Gerbault. Dort passierte ungefähr das gleiche. Nach einer kurzen Führung durch die Schule wurden wir alle in die Kurse der Franzosen eingeteilt, an denen wir zwei Stunden lang teilnahmen. Nach dem Unterricht ging es für uns alle ins Schwimmbad. Nach etwa drei Stunden wurden wir dann von unseren Gasteltern wieder abgeholt.
Donnerstag haben nur wir Deutschen einen Tag im schönen Laval verbracht. Dort machten wir eine Stadtrallye und ein Picknick. Trotz des Regens wurde es ein sehr schöner Tag.
Freitag kam dann der Höhepunkt der Woche. Wir unternahmen einen Ausflug an die Küste. Zuerst in die mittelalterliche Hafenstadt Saint Malo und anschließend zum malerischen Mont Saint Michel. In Saint Malo besichtigten wir alle in kleinen Grüppchen die Stadt und liefen über die Stadtmauer. Von dort hatte man einen wunderbaren Blick auf den Atlantik. Die Stadt hat uns allen durch ihre mittelalterliche Architektur und die riesige Kathedrale sehr gefallen. Anschließend fuhren wir dann zum Mont Saint Michel. Eigentlich war dort eine Wattwanderung geplant, die wegen des Wetters aber leider ausfallen musste. Stattdessen wurden wir von einem Einwohner durch das zauberhafte Städtchen geführt. In Saint Michel wohnen nur 28 Menschen, aber trotzdem gibt es dort eine Dorfkirche und eine große Kathedrale. Das zauberhafte Städtchen hat uns alle sehr beeindruckt. Schließlich sind wir dann alle ziemlich nass, aber mit vielen neuen Eindrücken zurück nach Laval gefahren.
Das Wochenende verbrachten wir alle bei den Gastfamilien und am Montagmorgen ging es dann auch schon wieder zurück nach Mettmann.
Der Austausch war für mich auf jeden Fall eine spannende Erfahrung und wir haben eine ganz tolle Woche in Frankreich verbracht! Vielen Dank noch einmal an Frau Wilhelm, Frau Faust und Frau Wehner, dass Sie uns auf dieser tollen Reise begleitet haben.
Miriam, 8C (29.03.2023)
Der Titel des Faches könnte nicht passender sein für das, was rund um das Fach „Wachstum“ zurzeit geschieht. Während die Natur um uns herum von neuem aufblüht, sprießt auch der neue Standort des außerschulischen Lernortes „Wachstum“ des Konrad-Heresbach-Gymnasiums in Obschwarzbach „Am Knürrenhaus“ regelrecht aus dem Boden.
Während die Klasse 8A ihre letzten Module des Faches noch mitten im Standortwechsel teils recht improvisiert erleben musste, konnten die Klassen 8B und 8C dann voller Tatendrang beim Aufbau des neuen Standortes anpacken. Dabei fanden wir in den ersten Einheiten noch Unterschlupf in der großen Rundbogenhalle von Birk Meiser, deren strohhaltiges Inventar die Schülerinnen und Schüler schnell liebgewannen. Mit LED-Strahlern ausgestattet fand auch hier bereits Unterricht statt. Doch draußen liegt das eigentliche Ziel des Faches. Wer sich und andere besser kennenlernen möchte, muss seine Komfortzone verlassen. Also mussten die Schülerinnen und Schüler in Teams verschiedene Herausforderungen meistern: vorbei an „Kunigundes Spinnennetz“, hinüber zu „König Grimmbarts Schloss“ und durch die „Minen von Moria“ – keine leichten Aufgaben, die Teamfähigkeit, Einfallsreichtum, Geschick und vor allem eine zielgerichtete Kommunikation forderten. Aber wie geht es denn jetzt weiter? Man kann doch nicht dauerhaft die Rundbogenhalle unseres Gastgebers, Birk Meiser, besetzen! Stimmt. Und deshalb ist parallel dazu auch bereits ein komplett neues „Outdoor“-Klassenzimmer entstanden.
Wollte man Zeit, Finanzen und Mitdenken aller freundlichen Förderinnen und Förderer aufzählen, wo sollte man beginnen? Bei Birk Meiser natürlich, dem ehemaligen KHG-Schüler, der uns nun als selbstständiger Agraringenieur mit drei verschiedenen Hofstellen bei sich zuhause „Am Knürrenhaus“ aufgenommen hat und uns dort Boden, (Arbeits)Zeit und jede Menge Expertise zur Verfügung stellt. Dem Förderverein des KHGs ist es zu verdanken, dass wir durch eine großzügige ad hoc-Förderung von 5000€ nun bereits über eine eigene, nagelneue Zelthalle inkl. gemütlicher Sitzgarnituren verfügen. Die mehreren Hundert Kilogramm Zeltmaterial wurden dann von einem engagierten sechsköpfigen Lehrerteam, trotz (!) Bauanleitung wohlgemerkt😉, zu einer 60m2-großen Zelthalle zusammengeschraubt, die Dank der zusätzlichen Sturmsicherungen sicherlich auch frischeren Landwinden standhalten dürfte. Die Klassen 8B und 8C haben Sitzgarnituren zusammengeschraubt, Schutzlasuren aufgetragen, Schotter als Rampenbefestigung gefahren, den Boden begradigt und Hackschnitzel ausgelegt. Respekt! Als dann noch der 7,5-Tonnen-LKW der Spedition E. Scharrenberg aus Mettmann mit vier Stapeln Palletten eintrudelte und diese von Hand abgeladen waren, hatten sich dann doch alle mal ein Päuschen verdient. Die ersten Hochbeete sind schon gebaut und Tafel, Beamer, Leinwand, etc. stehen für die Inneneinrichtung des neuen Klassenzimmers in den Startlöchern. Und sobald der Boden ein wenig abgetrocknet ist, wird die Scholle umgebrochen und eingepflanzt und ausgesät. Was soll man sagen? Langweilig wird es jedenfalls nicht! Viel Spaß bei den Bildeindrücken und viele Grüße vom Team Wachstum 2023.
Castelli, Engel, Fuisting, Hildebrandt (28.03.2023)
Von der Demokratiewoche hat auch der WDR in der Lokalzeit Düsseldorf berichtet. Unter folgendem Link können Sie den Beitrag nachschauen (ab Minute 16:45).
ABSCHLUSS DER DEMOKRATIEWOCHE
Den Abschluss einer erfolgreichen Demokratiewoche bildete ein Vortrag zum Thema "Stärken und Schwächen der Demokratie sowie Gefahren für diese". Bezugnehmend auf die Ergebnisse vorheriger Diskussionsrunden konnten die Schülerinnen und Schüler auch eigene Ideen einbringen, welche Gefahren sie für die Demokratie sehen und wie man diesen begegnen kann.
Der Vortrag für die 8. und 9. Klassen machte durch viele interaktive Beiträge, in denen Schlagzeilen auf ihre Richtigkeit überprüft werden sollten, die Gefahren von fake news deutlich.
Wir möchten uns für den reibungslosen Ablauf bei der gesamten Schulgemeinde bedanken! Außerdem danken wir allen Schülerinnen und Schülern für die Partizipation während der Vorträge und Diskussionsrunden.
Ann Christine van Laar, SV (25.03.2023)
TAG VIER DER DEMOKRATIEWOCHE - DIE GROßE PODIUMSDISKUSSION
Am heutigen Donnerstag ging unsere SV-Demokratiewoche mit der großen Podiumsdiskussion weiter. In der 3. und 4. Stunde durften wir sechs hochrangige Gäste in der Aula begrüßen. Zu unserer großen Podiumsdiskussion gekommen waren drei Landtagsabgeordnete: Dr. Christian Untieser, Martin Sträßer und Ina Besche-Krastl. Des Weiteren aus der Politik besuchte die Bürgermeisterin Mettmanns, Sandra Pietschmann, unsere Veranstaltung. Doch nicht nur Vertreter aus der Politik waren eingeladen, auch ein Experte war anwesend, um uns mit seiner Expertise beiseite zu stehen: Der renommierte Politikwissenschaftler Prof. Dr. Ulrich von Alemann. Die Runde komplettierte unser Pate für ,,Schule ohne Rassismus‘‘ und Pastor Jürgen Artmann.
Die Podiumsdiskussion drehte sich um die Leitfrage ,,Ist unsere Demokratie in Gefahr?‘‘. Unsere Moderatorin und Schülersprecherin Jana Reiter begann die Diskussion mit dem Thema Social Media und Fake News. Die Art, wie wir uns informieren und wie wir miteinander kommunizieren, hat sich in den letzten Jahren nämlich stetig verändert. Unsere Teilnehmer diskutierten, welche Chancen und Risiken diese Änderungen für die Demokratie bedeuten und ob der Staat stärker in Social Media eingreifen sollte.
Ebenfalls um staatliche Eingriffe ging es beim Thema Reichsbürger. In den letzten Monaten kam es zu gleich mehreren Großeinsätzen gegen solche Gruppierungen. Es ging um die Frage, ob solche Gruppierungen eine konkrete Gefahr für unsere Demokratie darstellen. Eine interessante Frage, zu der Professor von Alemann seine Expertise teilen konnte: Laut ihm wären Reichsbürger keine konkrete Gefahr, da die Mehrheit der Bevölkerung klar hinter unserem System stehen würde und eine Machtübernahme aufgrund der überwiegenden Ablehnung der Reichsbürger in der Bevölkerung immer scheitern würde. Kontrovers wurde es dann als Dr. Christian Untrieser vor Reichsbürgern warnte, im gleichen Zusammenhang aber auch auf die Parallele mit z.B. Aktivisten der „Letzten Generation“ hinwies, als die „Aktivisten“ in den Landtag eindrangen. Eine Aussage gegen die Besche-Krastl demonstrierte. Ein Vergleich an der Stelle wäre fehl am Platz. Dr. Untrieser hingegen bestritt, dass seine Aussage überhaupt als Vergleich gemeint war.
Nach einer kontroversen Debatte wurde es noch konkret: Was kann man tun, um die Demokratie zu stärken und insbesondere junge Menschen für sie zu begeistern?
Nach einer kurzen Fragerunde endete die Veranstaltung mit einem großen Applaus. Für die Oberstufe war diese Podiumsdiskussion ein gelungenes Ende einer großartigen Demokratiewoche. Für die Mittelstufe geht diese nämlich morgen noch weiter.
Ich bedanke mich im Namen der gesamten SV bei den vielen Anwesenden, die heute aufmerksam zugehört haben und natürlich auch bei unseren Gästen, die sich heute die Zeit genommen haben und zu dieser wichtigen Veranstaltung gekommen sind.
Max Trzewik, SV (23.03.2023)
TAG DREI DER DEMOKRATIEWOCHE
Am Mittwoch, den 22.03.23, erhielten die 8. und 9. Jahrgangsstufen des KHG im Rahmen der Demokratiewoche Besuch von Herrn Dr. Klaus Wiener, dem direkt gewählten Bundestagsabgeordneten des Wahlkreises Mettmann 1.
In der Aula der Schule stellte sich der Abgeordnete einem Interview, geleitet von unserer Schülersprecherin Jana Reiter, mit der Leitfrage „Ist Europa für junge Menschen greifbar genug?“ und bot Einblicke in seine Arbeit im Bundestag. Dabei ging dieser insbesondere auf die europäische Zusammenarbeit ein und betonte die Vorteile, die diese uns als Gesellschaft bietet.
Aufgrund des derzeitig stattfindenden Frankreich-Austauschs wohnten auch einige französische Schülerinnen und Schüler der Veranstaltung bei und wurden von der Moderatorin auf ihrer Landessprache willkommen geheißen sowie in die Grundzüge des Interviews eingewiesen. Darauf nahm auch Herr Dr. Wiener Bezug und ging auf die Bedeutung des gesellschaftlichen und kulturellen Austauschs zwischen den europäischen Mitgliedsstaaten sowie anderer internationaler Partner ein.
Zum Abschluss erhielten die anwesenden Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit selbst Fragen an den Abgeordneten ihres Wahlkreises zu stellen, wobei ihr reges Interesse an den aktuellen politischen Geschehnissen und der europäische Zusammenarbeit deutlich wurde. Dementsprechend stellt das Interview einen großen Gewinn für die von der SV organisierte Demokratiewoche dar.
Janick Krause, SV (22.03.2023)
ERFOLGREICHER TAG ZWEI DER DEMOKRATIEWOCHE
Heute, am Dienstag der SV-Demokratiewoche, durften wir Herrn Dirk Wedel, MdL am KHG begrüßen.
Er nahm sich Zeit, um in der dritten und vierten Stunde auf dem Podium in der Aula mit Max Trzewik, stellvertretendem Schülersprecher, über die Frage „Wehrhafte Demokratie – Ist unsere Demokratie verteidigungsfähig genug?“, zu sprechen. Als Jurist konnte Herr Wedel uns viele Mittel aufzeigen, mit denen sich unsere Demokratie gegen ihre Feinde wehren und standhaft bleiben kann. Um das Thema für das Publikum greifbar zu machen, führte Max, der die Veranstaltung sehr souverän moderierte, außerdem einige aktuelle Fallbeispiele an.
Zuhören durften dem Interview die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe. Doch auch die Interaktion kam nicht zu kurz. Zahlreiche Fragen aus dem Publikum an den Landtagsabgeordneten zu verschiedensten politischen Themen bewiesen das politische Interesse unserer Schülerschaft an der Demokratie.
Für die Oberstufe bedeutete die gelungene Veranstaltung den Auftakt in die Demokratiewoche und gab einen Vorgeschmack auf die große Podiumsdiskussion am Donnerstag.
Jana Reiter, Schülersprecherin (21.03.2023)
EIN GELUNGENER START IN DIE DEMOKRATIEWOCHE
Bereits am ersten Tag der Projektwoche durften wir ein Fernsehteam des WDR bei uns am KHG begrüßen. Gefilmt wurde ein Vortrag mit anschließendem Quiz zum Thema Kanzler- und Präsidentschaftswahlen, bei dem einige schöne Bilder unserer motivierten Fünftklässler eingefangen werden konnten. Die 6. und 7. Klassen durften bereits vorher an dieser Aktion teilnehmen, die von Jack Timp (9a), Julius Reiter (9a) und Tim Laudenbach (EF) geplant und durchgeführt wurde.
Außerdem hatten wir die Organisatoren von „Wegweiser“ Düsseldorf zu Gast, die einen interessanten Workshop zum Thema „Islamistische Ansprachen im Netz“ leiteten.
Wir freuen uns auf die kommenden Tage!
Lucie Kleinen, SV (20.03.2023)
Am 13.03.2023 war es der Wirtschafts-AG unter der Leitung von Herrn Engel vergönnt einen Blick hinter die Kulissen des regional bedeutendsten Industrieunternehmens in Mettmann zu werfen. Nach einer langen Pause, die durch die Pandemie bedingt war, kann Fondium endlich wieder in den Normalbetrieb einsteigen. Empfangen wurden die Teilnehmer der Wirtschafts-AG von Herrn Andreas Klinge-Stader, der seit 24 Jahren in dem Betrieb ist. Dort fungiert er als Prozesstechnologe, was bedeutet, dass er sich um die Neuentwicklung und Verbesserung bestimmter Prozesse kümmert. Nach einer kurzen Ankleidung und Sicherheitseinweisung ging es dann los.
Fondium (ehem. Georg Fischer) wurde 1907 gegründet. Die Gießerei kann mit rund 1.000 Mitarbeitern und einer Produktionskapazität von 70 Tonnen/Stunde unzählige Gusskomponenten für die Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie herstellen. Fondium ist spezifiziert auf Gussteile aus Sphäroguss (Eisen-Kohlenstoff-Legierung) für Personenwagen und Nutzfahrzeuge. Dazu gehören besipielsweise Fahrwerksteile wie Schwenklager, Radträger, Hinterachsgehäuse und Querlenker. Die Teilnehmer der Wirtschafts-AG konnten einen Einblick in den anstrengenden Prozess der Arbeit in einer Gießerei betrachten. „Zwar läuft hier vieles mechanisch, aber den Großteil müssen immer noch wir machen.“, so Herr Klinge-Stader. Die Arbeiter müssen dort in der Nähe von 1400ᵒC heißem Eisen stundenlang arbeiten. Nach dem Gießen braucht das Eisen ca. 3 Stunden, um wieder abzukühlen, damit es weiter verarbeitet werden kann.
„Es ist etwas ganz besonderes, mal seinen eigenen Arbeitsalltag zu verlassen und den eines anderen zu sehen. Großen Respekt vor dieser Arbeit!“. Mit diesen Worten schloss Herr Engel die Führung ab und bedankte sich recht herzlich bei Herrn Klinge-Stader. Auch die Teilnehmer der Wirtschafts-AG wollen sich für diesen sehr lehrreichen Einblick bedanken und haben Unmengen an Wissen aus der Führung mitnehmen können. Die letzten Worte von Herrn Klinge-Stader waren, dass „immer jemand gesucht wird und [sie] immer Plätze frei haben“. Wer sich also vorstellen kann dort zu arbeiten, selbst wenn es nur ein Ferienjob ist, dem kann man es wortwörtlich nur wärmstens empfehlen.
Rosario Riccardo Ademov, Q1 (15.03.2023)
In der Woche vom 6. bis 10. Februar sammelten wir, die Schülervertretung, Spenden für die Mettmanner Tafel. Schon vor Weihnachten hatten wir die Idee eine Aktion für die Tafel zu organisieren, damit wir alle unsere Mitmenschen in dieser Zeit einfach unterstützen können. Da vor Weihnachten schon viele Schulen die Tafel unterstützen wollten, kamen wir zum Entschluss, dass wir Anfang Februar unsere Spendenwoche starten würden. Unser Fokus lag auf haltbaren Lebensmitteln und Hygieneartikeln – den diese werden von der Tafel besonders gebraucht. Schon am ersten Tag kamen viele Schüler mit ganzen Taschen von Spenden an unserem Stand an. Und auch an den nächsten Tagen ließ die Spendenbereitschaft in unserer Schule nicht nach. Am Ende unserer Spendenwoche war klar: Die Aktion war ein voller Erfolg! Hunderte von Lebensmittel und Hygieneprodukten kamen zusammen, von Zahnpasta bis Tomatensauce war alles dabei. Am darauffolgenden Dienstag fand die Übergabe an die Tafel statt. Wir sind uns sicher, dass die Spenden bei der Tafel eine gute Verwendung finden werden.
Wir bedanken uns bei allen, die gespendet haben! Als Schule haben wir so ein starkes Zeichen des Zusammenhalts und der Solidarität in diesen schwierigen Zeiten gesetzt.
Max Trzewik, SV (14.03.2023)
„Nichts mag ich lieber,
das allein nur,
nennt etwas Schöneres mir
als die Natur.“
Dieses selbstgeschriebene Gedicht und viele weitere trugen die Schülerinnen und Schüler der 6b am 28.2. im Rahmen eines lyrischen Nachmittags vor. Um die dunkle Jahreszeit zu vertreiben, wurden den Familien der Schülerinnen und Schülern die Ergebnisse der Projektarbeit „Lyrische Jahreszeiten in Wort, Bild und Klang“ vorgestellt, die in den 6. Klassen des KHG in den Fächern Deutsch, Musik und Kunst durchgeführt wird. Das Projekt wurde unter Leitung von Herrn Renno durchgeführt.
Zuerst wurden mit Frau Reh Frühlingslieder gesungen. Als Nächstes stellten die Schülerinnen und Schüler ihre Klangcollagen vor. Außerdem trugen sie selbstgeschriebene und andere Gedichte vor. Im Kunstunterricht hatte Frau Zon einen Kurzfilm gedreht, in dem es um die sich in Arbeit befindenden Kunstwerke ging, die auch zu der Projektarbeit gehören. Dieser Kurzfilm wurde auch am lyrischen Nachmittag gezeigt.
Die Familien der Schülerinnen und Schüler waren begeistert, vor allem von den selbstgeschriebenen Gedichten und Klangcollagen.
Feli Gonscherowski & Malin Lorbek, 6b (10.03.2023)
Die Broschüre, die alle von der Klasse geschriebenen Gedichte enthält, können Sie hier runterladen:
Um Schule und Betriebspraktikum besser miteinander zu verknüpfen, fand am 1. März 2023 erstmals eine Praktikumsbörse statt. Zu diesem Anlass haben unsere Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase, die ihr Betriebspraktikum im Januar absolviert haben, Plakate erstellt und diese für unsere zukünftigen Praktikantinnen und Praktikanten der Jahrgangsstufe 9 präsentiert.
Von Architektur über Grafikdesign, Humanmedizin, Pharmazie, Recht, Soziales bis hin zum Handwerk und Vieles mehr stand glücklicherweise ein breitgefächertes Angebot zur Verfügung, sodass für jeden etwas dabei war. Zudem waren viele Plakate mit großer Sorgfalt erstellt worden und boten detaillierte und anschauliche Informationen etwa über ausgeübte Tätigkeiten, erforderliche Ausbildungsvoraussetzungen, Chancen auf dem Arbeitsmarkt und benötigte Soft Skills. Viele Zehntklässler haben sehr engagiert informiert und beraten, sodass es unseren künftigen Praktikanten um einiges leichter fallen sollte, einen Praktikumsplatz zu finden, der ihren Bedürfnissen entspricht.
Anbei einige Stimmen aus der Schülerschaft:
„Die Praktikumsbörse war ein weitaus gelungener Tag, an dem Schüler und Schülerinnen der jetzigen 9. Klassen schon mal eine erste Orientierung für ihr Schülerbetriebspraktikum bekamen. Durch unsere Plakate in der Ausstellung konnten die Schülerinnen und Schüler mithilfe ihrer Laufzettel erste Eindrücke des jeweiligen Berufsfeldes sammeln. Die Börse war ein Erfolg, da sie auch für die Schülerinnen und Schüler der EF als Reflexion des Praktikums diente. Uns gefiel besonders gut, dass man im direkten Austausch mit den Interessenten stand und Erfahrungen aus den zwei Wochen im Betrieb weitergeben konnte.“ - Paul B. und Otto M. (EF)
„Ich persönlich fand die Praktikumsbörse sehr interessant und auch hilfreich, da ich anfangs etwas Angst hatte, eine Bewerbung zu verschicken und keinen Platz zu bekommen. Ich hatte mir schon überlegt, beim Amtsgericht ein Praktikum zu machen und durch die Vorstellung eines Jungen, der selber dort ein Praktikum absolviert hatte, ist mir klar geworden, dass es nicht schlimm ist, eine Bewerbung zu schreiben und man keine Angst davor haben muss, keine Zusage zu bekommen. Zudem konnte ich den Schülerinnen und Schülern Fragen in Bezug auf ihre Praktika stellen und mir so besser vorstellen, wie ein Praktikum abläuft." - Zoelle T. (9C)
„Mir gefiel gut, dass man sich selbstständig umschauen konnte. Die vielen unterschiedlichen Berufe waren sehr schön auf den Plakaten wiedergegeben. So konnte ich beispielsweise einen größeren Einblick in den Beruf des Erziehers bekommen. Die meisten Zehntklässler haben ihre Plakate sehr schön und informativ vorgestellt. Dennoch finde ich es schade, dass an manchen Plakaten niemand stand und man sich dann selbst Informationen herausgesucht hat, ohne Fragen stellen zu können.“ - Rubina T. (9C)
Auch wenn an einigen Stellen sicherlich noch nachjustiert werden muss, ist das Pilotprojekt, welches Inspiration auch für Schülerinnen und Schüler anderer Jahrgangsstufen bot, die sich angeregt die Plakate anschauten, als Erfolg zu bewerten.
Nicole Prange (05.03.2023)
Nach zwei Jahren Pause konnte am 15.02. endlich mal wieder die SV Karnevalsfeier stattfinden. Mehr als 70 verkleidete Schüler aus der Unterstufe fanden den Weg in die Aula und starteten dort in die Karnevalstage. Zu einem Eintrittspreis von 2 Euro erhielten die Schüler Snacks und Getränke. Es war also bestens vorgesorgt für einen stimmungsvollen Abend.
Schon nach kurzer Zeit entstand eine ausgelassene Stimmung und die Schüler tanzten zu Avicii und co. Wie schon in der Vergangenheit organisierte die Schülervertretung verschiedene (Tanz-)Spiele, die bei allen super ankamen und für eine gute Feier-Atmosphäre sorgten. Auch der beliebte Kostümwettbewerb durfte natürlich nicht fehlen. Durch eine kurze Vorstellung aller Teilnehmer und deren Kostüme konnte sich die Jury ein gutes Bild machen. Am Ende gewann Ilian Diederich aus der 5D. Sein Micheal Jackson Kostüm kam sehr gut an und auch der Moonwalk ließ sich sehen.
Nach einem gelungenen “Mädchen gegen Jungs” Tanzbattle war die Party zu Ende und alle konnten sich gut gelaunt auf dem Nachhauseweg machen.
Jack Timp, SV (25.02.2023)
Die Schüler*rinnen des Konrad-Heresbach-Gymnasiums bereiten ihre zweite Werkausstellung für das Mettmanner Kunsthaus vor. Die Vernissage findet am Freitag, den 24.02.2023 von 18 bis 20 Uhr statt. Am 25./26.02 und am 4./5.03.2023 von 11 bis 17 Uhr können etwa 60 Arbeiten der Jahrgangstufen 6-7 und 10-12 in der Mühlenstraße 27-29 besichtigt werden.
Die thematischen Schwerpunkte sind unter anderen: beleuchtete Selbstporträtobjekte zum Thema „Ich bin ein Wunder“, Comicwimmelbilder, Stillleben zu Lieblingssongs, stimmungsvolle Licht-Landschaften und Bilder entstanden in der Auseinandersetzung mit Werken von Peter Bruegel des Älteren, hier vor allem „Die Kinderspiele“, „Sturz des Ikarus“ und „Das Schlaraffenland“. Der Abiturjahrgang zeigt Bildercollagen zu Themen „ICH im Umbruch“ als Reflexion der persönlichen Situation am Ende der Schulzeit und „ICH und die Gesellschaft“ als Auseinandersetzung mit den heutigen gesellschaftlichen Diskursen. Organisatorisch trägt vor allem der WPU-Kurs „Kunst und Raum“ der Jahrgangstufe 9 die Hauptlast. Die Arbeiten entstanden im Unterricht folgender Kunstlehrer*innen: V. Grünewald, P. Holzwig, B. Verhoeven und J. Zoń.
Die Ausstellung „Kunstjuwelen“ ist nach MEGA die zweite Kunstaustellung des Konrad-Heresbach-Gymnasiums im Mettmanner Kunsthaus und Fortsetzung der 2022 initiierten Kooperation. Wir laden alle herzlich zu der Werkschau ein!
Robin Niespor, 9A (23.03.2023)
Am Mittwoch, 08.02.23, hat der (evangelische) Religionskurs der Klassen 7ABC bei Frau Willkowsky einen Moschee-besuch gemacht.
Der erste Raum, den wir betreten haben, war der Treffpunktraum. Da treffen sich die Muslime, um gemeinsam in den Waschraum zu gehen. Dort wird das rituelle Waschen und Körperreinigung durchgeführt.
Im Flur befindet sich ein Plakat mit verschiedenen Festen vom Islam wie z.B: Recep, Schaban und Ramadan. Danach geht es zum Gebetsraum, der voll mit Teppichen bedeckt ist und deshalb hatten wir die Pflicht, unsere Schuhe auszuziehen. Aber man kann auch seinen eigenen Gebetsteppich mitnehmen.
Auf der Wand befinden sich die Namen von den Propheten auf Arabisch in Schönschrift.
Die Ecke, die Richtung Mekka zeigt (Geburtsort von dem Prophet Mohammed), heißt Mihrab. Der Imam (der Vorbeter) stellte sich in den Mihrab und trug ein paar Verse in Koran (das Buch des Islams) vor und wir hörten ihn zu. Er hatte ein besonderes Gewand. Er nutzte auch dabei seine Gebetskette.
Es war ein toller Tag für die Klasse!
Asal, 7B (21.02.2023)
Mittlerweile fast schon traditionell ist am KHG die Teilnahme am jährlich stattfindenden Informatik-Biber-Wettbewerb, einem bundesweiten Wettbewerb, in dem sich bei uns Kinder und Jugendliche von der 5. Klasse bis zur Q2 mit informatischen Problemstellungen spielerisch auseinandersetzen sollen. In der aktuellen Runde traten für unsere Schule 366 Schülerinnen und Schülern an. Nun gab es die Ergebnisse: 16 KHG-Schülerinnen und -Schüler können sich über 1. und 2. Plätze und damit auch über Sachpreise freuen - eine tolle Leistung! Darüber hinaus gab es etliche Drittplatzierte. Ein besonderer Dank gilt neben den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Herrn Ehrhardt, der an unserer Schule den Wettbewerb ins Leben gerufen hat und jährlich organisiert.
Wenn Sie sich selbst einmal an den Biber-Aufgaben versuchen möchten, dann finden Sie die Wettbewerbsaufgaben der letzten Jahre hier (externer Link).
Carolin Amelung (13.02.2023)
Nachdem die Deutschkurse der EF im letzten Quartal Friedrich Dürrenmatts Drama „Die Physiker“ untersucht hatten, gab es für unsere ganze Stufe am 31.1. nun die Möglichkeit, sich eine Inszenierung des Stückes im Schauspielhaus Düsseldorf anzusehen. Geplant war dieser Besuch schon länger, allerdings musste die Aufführung aufgrund von Krankheitsfällen im Schauspielhaus leider ausfallen, weshalb sich unser Besuch etwas nach hinten verschob.
Nach einer problemlosen Anreise kamen wir sogar etwas zu früh an und durften im kleinen Theatersaal Platz nehmen. Zusammen mit Schülerinnen und Schülern anderer Schulen verfolgten wir eine moderne Inszenierung des Stückes: Statt einem klassischen aufgebauten Bühnenbild gab es nur 3 große Boxen mit Bildschirmen auf der Vorderseite, die während der Vorstellung als Hintergrundbilder und Podeste genutzt worden sind und manchmal sogar Charaktere abbildeten. Dazu gab es Licht- und Soundeffekte sowie zwei live gesungene Lieder. Auch am Dialog der Figuren wurde etwas geändert, so fielen zum Beispiel die Monologe der drei Physiker am Ende weg. Dies war teilweise der Corona-Krise geschuldet, teilweise aber auch ein Ansatz des Regisseurs, unter anderem, um das Stück für die Jugend ansprechender zu gestalten. Das kam bei uns gemischt an – viele hatten ein klassisches Bühnenbild und eine originalgetreuere Inszenierung erwartet.
Nach dem etwas überraschenden Ende hatten wir noch die Möglichkeit, den zwei mitwirkenden Schauspielern Kilian Ponert und Rainer Philippi ein paar Fragen zu stellen. So erfuhren wir unter anderem, dass „Die Physiker“ im Schauspielhaus vor unserer Aufführung bereits 30-mal hintereinander vorgespielt wurde, dass die Probezeit vorher ungefähr vier bis fünf Monate lang war und dass die ungewöhnliche Aufmachung des Stückes auch die Unwirklichkeit von Dürrenmatts Drama verdeutlichen sollte. Robert Gerloff, der Regisseur des Stückes, ehemaliger Schüler unserer Schule und unser eigentlicher Ansprechpartner, konnte leider krankheitsbedingt nicht dabei sein.
Eine Erfahrung wert war es auf jeden Fall trotzdem – für einige Schüler war es sogar der erste Besuch in einem Theater.
Lucie Kleinen und Max Tzewik (EF) (10.02.2022)