„Es ist nicht möglich zwei Mal in denselben Fluss zu steigen. Immer ist alles im Flusse. Es fließe das All nach Flusses Art.“
„Viel nachgedacht“ habe Rosario über dieses Zitat Heraklits, als er sich auf Anraten seines Philosophielehrers, Herrn Holzwigs, Ende letzten Jahres dazu entschloss, am Landes- und Bundeswettbewerb Philosophischer Essay 2022/23 (externer Link) teilzunehmen. Gereizt habe ihn unter den vier zur Auswahl stehenden Themen gerade diese komplizierte Fragestellung der Zeit. „Ist alles im Fluss oder sein? Ist alles vergänglich oder nimmt nur andere Formen an?“ Drei Wochen stellte sich Rosario Fragen, versuchte sie für sich und schließlich auf Papier zu beantworten. Herausgekommen ist ein Essay, der die Landesjury voll überzeugte – und nun prämiert wird:
Zusammen mit den 26 besten Essayisten der Bundesrepublik wird Rosario im Februar zu einer viertägigen philosophischen Winterakademie nach Münster geladen. Ihn erwarten dort spannende philosophische Vorträge, verschiedene Workshops und auch der Bundeswettbewerb wird hier ausgetragen werden: In vier Zeitstunden wird es darum gehen, erneut einen Essay auf Englisch oder Französisch zu schreiben. Die beiden Siegeressays nehmen dann sogar auf internationaler Ebene an der Philosophischen Olympiade teil.
„Ich kann nur jede und jeden dazu ermutigen, bei solchen Wettbewerben mitzumachen“, so Rosario. Es sei eine tolle Erfahrung. Bedanken wolle er sich vor allem bei seinem Philosophielehrer Herrn Holzwig und seiner Deutschlehrerin Frau Faust, die ihn beide motiviert und unterstützt haben.
Die Schulgemeinschaft drückt Rosario für den Bundeswettbewerb fest die Daumen! Derweil können alle Interessierten den prämierten Essay im Folgenden herunterladen und lesen.
Sebastian Olah (06.02.2023)
Englisch können man in drei Monaten lernen, Französisch in drei Jahren, Deutsch lerne man in dreißig Jahren nicht. Diese launige Annahme Mark Twains entkräfteten jetzt Jugendliche, für die Deutsch am KHG als Fremdsprache unterrichtet wird. Knapp dreißig Seiteneinsteiger aus vielen verschiedenen Ländern lernen derzeit Deutsch am Konrad-Heresbach-Gymnasium. Ziel ist, dass die jungen Migranten nach zwei Jahren mindestens das Sprachniveau B1 des europäischen Referenzrahmen des Fremdspracherwerbs erreicht haben, um am Regelunterricht teilnehmen zu können.
Schülerinnen und Schülern einer Lerngruppe konnte Herr Schuldirektor Knoblich heute die Zertifikate für die erfolgreich bestandene A1-Prüfung verleihen und gratulierte herzlich. Dass die Schülerinnen und Schüler binnen eines dreiviertel Jahres eine grundsätzliche Kommunikationsfähigkeit in Deutsch erworben haben, freut und motiviert alle Beteiligten sehr.
Stefan Castelli (03.02.2023)
02.01.2023: Die erste Planungsphase:
Das Team, bestehend aus Joanna Zoń, Claudia Gessner, Barbara Döll, Marielena Scheffler, Inna Dudchenko, NadineWagner-Reudelsdorff und Iwona Moczala verschickt ein Einladungsschreiben mit Anmeldeliste an die ukrainischen Mütter. Abgesprochen war für dieses bereits 2. Kochevent die Zubereitung ukrainischer Gerichte.
03.01. 2023: Olga Lysiuchenko als Koordinatorin entwickelt mit Svitlana, Marina, Sabina, Tatjana, Evgeniya, Katerina, Sveta, u.a. ein 3-Gänge Menue und schickt neben den in Ukrainisch verfassten Rezepten eine Teilnehmer*innenliste. Diesmal werden wir für mindestens 30 Personen kochen!! Beim letzten Mal waren wir 15 Personen. Joanna jagt die Rezepte durch den Translator und Inna, ebenfalls Ukrainerin, korrigiert für uns die Lesbarkeit und Anwendbarkeit.
04.01.2023: Es müssen spezielle Zutaten wie „Bulgarischer Pfeffer“, „Filoteig“ und eine „Geheimzutat“ geklärt werden, außerdem die Rezepte so umgewandelt werden, dass auch muslimische Teilnehmer:innen sie unbedenklich genießen können. Auf dem Speiseplan steht: ukrainischer Borschtsch, gefüllte Paprika und als Nachspeise Apfelstrudel mit Vanilleeis! Es verspricht ein sehr leckerer kulinarischer Abend zu werden, die Vorfreude ist groß!
09.01.2023: Durch einen privaten Aufruf für unser Projekt ist vor Weihnachten ein kleiner Spendenbetrag zusammengekommen, von dem wir leckeren Weißwein zum Essen kaufen konnten.
10.01.2023: Besondere Einladungen gehen an Herrn Knoblich, Herrn Teller und Frau Lilia Schröder vom IKZ und den Förderverein raus.
11.01.2023: Für die Beschäftigung der Kinder und Jugendlichen der Familien stehen in den Räumlichkeiten des AWO -Treffs Spiele und Tischkicker, sogar ein weiterer Raum zur Verfügung. In allen Anfragen und Belangen kommt man uns durch Herrn Hans Dunker sehr freundlich und hilfsbereit entgegen. Wir dürfen die Räume unentgeltlich nutzen.
16.01.2023: Der Rieseneinkauf wurde von Claudia Gessner und Inna Dudchenko vor der Küchenschlacht angeliefert und mit den anderen des Helferteams auf die bereitgestellten Tische logistisch verteilt.
An dieser Stelle bedanken wir uns noch einmal sehr herzlich beim Förderverein des KHG, der sich schon im Vorfeld bereit erklärt hatte, unsere Kochaktion finanziell zu unterstützen.
18.01.2023: Der letzte Nußknacker und fehlende Gewürze, Brettchen, Messer, Servietten, Dekogläser mit Blumen und Moos, eine megalange Lichterkette und ukrainische Wohndekoration sind eingepackt. Fehlt noch was?
Die Aufregung und Freude steigen. Um 17:00 geht es Schlag auf Schlag und 35 Menschen machen mit bei unserem großen Gemeinschaftskochen.
Ab 17:00 ist die Küche der AWO fest in erfahrenen Händen der Ukrainerinnen, wir anderen sind nebst den Kids die fleißigen Beiköchinnen und Dekorateurinnen. Hans Dunker ist der Mann für alle Küchenfragen, Frau Schröder, Inna und Iwona für das Übersetzen der anderen Fragen. Die Stimmung ist heiter, geschäftig, freundschaftlich, mit spontanen Umarmungen herzlich und dankbar.
Alles mündet vom geselligen Chaos in ein festlich grandioses Essen!! Es war nachwirkend wunderschön, Gemeinschaft und Freude in vielen Sprachen zu erleben. Und so freuen wir, die Elterninitiative des Ukraineprojektes, uns auf noch weitere gemeinsame Events.
Da unser Projekt nur für das Jahr 2022 vom Land NRW gefördert wurde, sind Spenden dafür herzlich willkommen!!
Barbara Döll für das Deutsch-Ukrainisches Elterncafé (03.02.2023)
Statt sich, wie eigentlich üblich, mit Elektromagnetismus bzw. der Vorbereitung auf die Abiturklausuren zu beschäftigen, durften sich die Physik-LKs der Q1 und Q2, sowie Freiwillige aus den Mathe-LKs am vergangenen Dienstag in der 5. und 6. Stunde einen Vortrag über Bildbearbeitung anhören. Herr Dr.-Ing. Dietmar Gerhardt, Professor an der Hochschule Bochum - Campus Velbert/Heiligenhaus, war ans KHG gekommen, um den Schülerinnen und Schüler näher zu bringen, wie die Technik hinter dem Glätten von Fotos („unscharf machen“) und dem Entfernen von Störstellen funktioniert.
Eingeleitet wurde die Veranstaltung von einem NAO-Roboter, der das Publikum und die Gäste begrüßte. Nach interessantem Input durch Professor Gerhardt zur Funktionsweise sogenannter Glättungsfilter, durften alle ihr erlerntes Wissen anwenden und durch Ausmalen von Kästchen auf Papier verschiedene dieser Filter simulieren.
Als Teil vieler naturwissenschaftlich-technischer Studiengänge der Hochschule Bochum, langjähriger Kooperationspartner des KHG, diente die willkommene Abwechslung zum Unterricht auch der Berufsorientierung der physikalisch und mathematisch interessierten Schülerinnen und Schüler.
Mit ermutigenden Worten, eine Karriere im MINT-Bereich zu wagen, schloss Herr Ehrhard, Initiator des Events und Bindeglied zwischen KHG und der Hochschule Bochum, die gelungene Veranstaltung.
Jana Reiter, Physik-LK Q1 (01.02.2023)
Fotos: Christine Heinrichs, Hochschule Bochum
In der ersten Woche nach den Ferien, hatte unsere Jahrgangsstufe EF die Möglichkeit, sich bei der Rechtskunde AG anzumelden. Hier haben wir von Dienstag bis Donnerstag (10.01. – 12.01) die ersten sechs Stunden mit der Richterin Frau Dr. Claudia Menzel verbracht.
An Tag 1 haben wir zunächst gelernt, wie das Rechtssystem im Staat aufgebaut ist im Zusammenhang mit dem politischen System in Deutschland und den einzelnen Ländern. Danach haben wir uns mit der Einführung von Gesetzen beschäftigt, wobei wir festgestellt haben, dass einige Gesetze viel früher verfasst worden sind, als wir geahnt hätten.
Nachdem wir uns über einzelne Menschenrechte unterhielten, sahen wir uns Filme über Menschenhandel und Sklaverei an. Frau Dr. Menzel erklärte uns, dass viele denken würden, Sklaverei sei ein abgeschlossenes Kapitel, jedoch würden heutzutage rund 50 Millionen Menschen des Menschenhandels genötigt.
Am 2. Tag führte uns Frau Menzel in die Grundlagen des Bundes-Gesetz-Buches (kurz BGB) ein. Dort sind die Grundrechte aufgeführt, die jeder Mensch hat (z.B. die Meinungsfreiheit). Wir haben Beispiele genutzt und diese anschließend in der Gruppe besprochen, um herauszufinden, wie die Fälle zu behandeln seien.
Wenn Fragen aufkamen, hatten wir jederzeit die Möglichkeit Frau Menzel diese zu stellen. Dann ging es weiter zum Straf-Gesetz-Buch (kurz StGB). Auch hier diskutierten wir anhand von Fallbeispielen und veranschaulichten alles mit einem Kurzfilm, der von einem drogenabhängigen Jugendlichen handelte.
Bezüglich dieses Falles haben wir eine Papier Akte ausgehändigt bekommen, in der alle vorkommenden Strafanzeigen aufgelistet und erklärt wurden.
Anschließend sahen wir eine Fortsetzung des Kurzfilmes, wo die Gerichtverhandlung des Jugendlichen geschildert wurde. Zum Schluss haben wir innerhalb unserer Gruppe einen eigenen Fall behandelt und das Gerichtsverfahren nachgespielt.
Am 3. und somit letzten Tag besuchten wir das Amtsgericht Mettmann und wurden dort von Frau Dr. Menzel in Empfang genommen. Direkt danach wurde unsere Gruppe von einem der Wächter durch das Gebäude geführt. Der Justizvollzugsbeamte zeigte uns die Arrestzellen im Keller, sowie den von Kameras gesicherten Ort, wo die Täter entgegengenommen werden.
Nachdem Richterin Menzel uns die Gerichtssäle gezeigt hatte, welche je nach Delikt nach Farbe sortiert wurden, so zum Beispiel Ordnungswidrigkeiten in Grün, hatten wir die Möglichkeit uns mit der Strafrichterin Frau Wolter zu unterhalten.
Wenn innerhalb unserer Gruppe jegliche Fragen aufkamen, konnten wir ihr diese stellen. Wir haben uns verschiedene Fälle anschauen dürfen und waren fasziniert diesen Prozess hautnah miterleben zu können. Nach der ersten Vertagung hatten wir alle die Möglichkeit, unsere eigene Meinung zu äußern aber auch unsere Bedenken und Einschätzungen darzulegen, um diese mit der Richterin zu besprechen.
Nach diesen drei Tagen, haben wir einen Eindruck davon bekommen, wie anspruchsvoll und spannend der Beruf eines Richters oder Anwalt ist. Die Rechtskunde AG hat sich unserer Ansicht nach absolut gelohnt, da die Zusammenarbeit mit der Richterin Frau Dr. Menzel harmonisch ablief, sie uns aber auch viel Neues gelehrt hat.
Josephine und Anna, EF (16.01.2023)
Endlich war es wieder so weit: Die alljährliche SV-Fahrt fand in diesem Jahr im Landschaftspark in Duisburg statt. 14 Schülerinnen und Schüler nutzen die Gelegenheit an verschiedenen Themen für die Schülerschaft zu arbeiten.
Mittwochnachmittag startete unsere Reise nach Duisburg. Dort angekommen wurde zunächst der Landschaftspark mit einer „Rette das Ei“-Challenge erkundet. Am Abend haben wir Themen gesammelt, an denen wir in den kommenden Tagen arbeiten wollten.
Am Donnerstag hatten wir einen Arbeitsraum zur Verfügung, den wir den gesamten Tag über für unsere Gremienarbeit nutzen konnten. Neben Themen wie Merchverkauf, Karnevalsparty, Schülersprechtag und einem Projekt in Kooperation mit der Mettmanner Tafel stand vor allem die Demokratiewoche im Vordergrund.
Die Demokratiewoche knüpft an die großen Projekte der SV (wie die Europa-Woche) an und soll vom 20. bis zum 24. März 2023 stattfinden, in der zahlreiche Events die Schülerinnen und Schüler einbinden und eine Podiumsdiskussion zum Thema Demokratie eins der Highlights bilden soll.
Am Freitagvormittag blieb dann noch Zeit für eine Rallye durch den Landschaftspark, die somit auch das Ende einer fröhlichen und produktiven Fahrt bildete. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fahrt nutzten die Zeit eindrucksvoll, um im Sinne der Schülerschaft Projekte voranzubringen. Die Schulgemeinschaft kann sich in den kommenden Wochen und Monaten auf viele tolle Aktionen freuen: Am 01. Februar geht es direkt mit dem Schülersprechtag los!
Alexander Engel und Carolin Amelung (14.01.2023)
La abuela de la señora Assenmacher se llama Claudia Cavanagh. Tiene sesenta y ocho años. Su abuelo es de Alemania y su madre es argentina. Señora Cavanagh tuvo un hermano que se llama Christian. Ella tiene tres hijos. Se llaman Santiago, Patricio y José-Maria.
Señora Cavanagh es de Buenos Aires y ahora vive en Salta. Es una ciudad en el norte de Argentina, cerca de Bolivia. Salta es una ciudad muy antigua y tiene una iglesia importante. Allí hay fiestas religiosas. En la ciudad también hay supermercados y tiendas para ir de compras. Su barrio se llama “Tres Cerritos”. Salta no es una ciudad muy grande pero en su barrio hay de todo. Por ejemplo hay plazas, discotecas, bodegas, parques y colegios. También hay muchos turistas. Lo que mas le gustan son las montañas porque el paisaje es muy bonito y en Buenos Aires no las hay.
La familia de la señora Cavanagh tiene una finca (sin animales) en el campo. Desgraciadamente no tiene tanto tiempo libre porque trabaja mucho para el negocio familiar. Pero a ella le gusta pintar en su tiempo libre. Otros intereses son escuchar música, viajar, conocer otras culturas y leer libros. Sabe alemán, pero no lee libros en alemán. A ella le gustan todos los animales, pero tiene una perra que se llama pulga (pulga significa “Floh” en alemán). Su comida favorita es carne asada. A ella le gusta Messi, pero no le gusta el equipo argentino.
A la señora Cavanagh le encanta Alemania. Siempre visita a su hijo que vive aquí (el padrastro de la señora Assenmacher). También le encanta el instituto KHG, porque en Argentina normalemente los institutos no son tan grandes.
Besuch aus Argentinien
Frau Assenmachers Großmutter heißt Claudia Cavanagh. Sie ist achtundsechzig Jahre alt. Ihr Großvater stammt aus Deutschland und ihre Mutter ist Argentinierin. Frau Cavanagh hat einen Bruder namens Christian, der leider verstorben ist. Sie hat drei Söhne: Santiago, Patricio und José-Maria.
Frau Cavanagh stammt aus Buenos Aires und lebt jetzt in Salta. Salta ist eine Stadt im Norden Argentiniens, in der Nähe von Bolivien. Salta ist eine sehr alte Stadt und hat eine bedeutende Kirche. Dort werden häufig religiöse Feste gefeiert. In der Stadt gibt es auch Supermärkte und Geschäfte zum Einkaufen. Das Viertel in dem Frau Cavanagh wohnt wird "Tres Cerritos" genannt. Salta ist keine sehr große Stadt, aber es gibt alles, was man braucht. So gibt es zum Beispiel Plätze, Diskotheken, Bodegas, Parks und Schulen. Es gibt auch viele Touristen. Am meisten mag sie die Berge, weil die Landschaft sehr schön ist und es in Buenos Aires keine Berge gibt.
Die Familie von Frau Cavanagh hat eine Farm (ohne Tiere) auf dem Land. Leider hat sie nicht viel Freizeit, da sie viel im Familienunternehmen arbeitet. Aber in ihrer Freizeit malt sie gerne. Weitere Interessen sind das Hören von Musik, Reisen, das Kennenlernen anderer Kulturen und das Lesen von Büchern. Sie kann Deutsch, liest aber keine Bücher auf Deutsch. Sie mag alle Tiere, aber im besonderen Hunde, denn sie hat eine Hündin namens “Pulga”, was auf Deutsch “Floh” bedeutet. Ihr Lieblingsessen ist gebratenes Fleisch. Sie mag Messi, aber nicht die argentinische Fußballmannschaft.
Frau Cavanagh liebt Deutschland. Sie besucht jedes Jahr ihren Sohn, der hier lebt (der Stiefvater von Frau Assenmacher). Ihr gefällt auch besonders das KHG, da die Schulen in Argentinien normalerweise nicht so groß sind.
Der Artikel wurde arbeitsteilig vom Kurs EF S0-GK auf Basis verschiedener Interviews mit Frau Cavanagh verfasst.
Marie Assenmacher (13.01.2023)
Traditionell messen sich zu Nikolaus die Oberstufen und die Lehrer in einem Fußballturnier am KHG. EF, Q1, Q2 und die Lehrer stellen je eine Mannschaft und spielen in der Herrenhauser Sporthalle um den Titel.
Alle vier Teams schickten starke Fußballer aufs Feld, doch letztendlich mussten die Lehrer den Schülern das Treppchen überlassen. Die EF hat mit dem dritten Platz in den nächsten beiden Jahren noch die Chance sich zu verbessern. Unser Abijahrgang Q2 verpasste zwar knapp den Sieg, ging aber nicht leer aus: Mit 10 gewonnenen Lagrotta-Pizzagutscheinen über je 10 Euro muss in der nächsten Mittagspause sicherlich keiner der Spieler hungern. Der Turniersieger Q1 darf sich über zehn Stadionkarten von Fortuna Düsseldorf für ein Spiel gegen den 1. FC Magdeburg freuen und wird im nächsten Jahr alles daransetzen, ihren verdienten Titel zu verteidigen.
Ein Lob gilt allerdings nicht nur den talentierten Spielern unserer Schule, sondern besonders den beiden Schiedsrichtern. Zum ersten Mal in der Geschichte des Nikolausturniers pfiffen vom Fußballverband geprüfte Schiedsrichter die Spiele – selbst Schüler unserer Schule. Als Schüler der siebten Klasse müssen Yusa und Florian zwar noch etwas warten, bis sie für ihre Stufe Tore schießen dürfen – doch auf ihre souveräne Leistung als Schiris möchte das KHG bis dahin sicherlich nicht verzichten. Außerdem gilt ein Dank Herrn Verstappen, der als Organisator einen fairen und spannenden Wettkampf zwischen den Oberstufen und den Lehrern ermöglicht hat.
Wir freuen uns aufs nächste Jahr!
Jana Reiter, Q1 (15.12.2022)
Pritt, Pattex, Ponal, Metylan und viele Weitere - jeder hat schon einmal mit einem dieser Kleber geklebt. Doch wo und wie werden diese Kleber überhaut hergestellt?
In den letzten Wochen haben wir uns im Rahmen des Inhaltsfeldes der Makromolekularen Chemie im Chemie-GK bei Herrn Hildebrandt unter anderem mit den Grundkenntnissen des Klebens und der Klebstoffe beschäftigt. Dabei haben wir auch unsere eigenen Klebstoffe hergestellt, die zwar an die ausgereiften Eigenschaften der modernen Hightech-Produkte der Klebstoffindustrie nicht herankommen, aber immerhin mit einfachsten Haushaltsmitteln (Bsp. Casein-Leim, Stärkekleister, etc.) herzustellen sind. Solche historischen Klebstoff-Vertreter fanden immerhin schon seit Jahrhunderten Anwendung im „römischen Mörtel“ und bis heute in Form der „Methylcellulose“ im Tapetenkleister oder Fliesenkleber. Als Höhepunkt der Unterrichtsreihe machten wir dann am 07.12.22 eine Exkursion zur Henkel AG & Co. KGaA zum Standort Düsseldorf. Möglich wurde diese Werksbesichtigung der Pritt- und Pattex-Produktionen durch Herrn Dr. Kleine, Standortleiter Düsseldorf und Präsident Deutschland. Vor Ort teilten wir uns in zwei Gruppen auf, die von den jeweiligen Betriebsleitern durch unterschiedliche Teile der Produktions- und Abfülllinien geführt wurden. Die eine Gruppe bekam zunächst die Produktion von Pattex und die Verladung von großen Mengen gezeigt. Der anderen Gruppe wurde zuerst Grundlegendes zur Firmengeschichte, den Produktionsprozessen und Inhaltsstoffen erläutert, danach gab es eine Führung durch die Abfüllung der weltbekannten Pritt-Stifte. Eingestiegen war das traditionelle Waschmittel-Unternehmen Henkel in die Klebstoff-Forschung und -produktion aus Mangel an Klebstoffnachschub für die bekannten Waschmittel-Kartons. Seither hat sich das Unternehmen zum Weltmarktführer im Bereich Adhesives entwickelt. Der Pritt-Stift ist eines der vielen Produkte, das zum ersten Mal in Düsseldorf entwickelt und dann massentauglich hergestellt wurde. Große Teile des Jahresumsatzes generiert Henkel allerdings heutzutage mit Industrieklebstoffen, mit denen z.B. die zwei Komponenten der riesigen Rotorblätter von Windkraftanlagen verklebt werden.
Leander Rasch, Q2 (15.12.2022)
Im Rahmen von KHG-XL und in Kooperation mit dem Schülerlabor der Hochschule Bochum Campus Velbert/Heiligenhaus fand bereits zum fünften Mal die 3D-Druck-AG statt.
An drei Nachmittagen wurde gemeinsam erarbeitet, wie man die schulischen 3D-Drucker bedient, eigene Entwürfe in CAD-Programmen erstellt und Vorlagen aus dem Internet verändert, um sie in eigene Entwürfe einzubinden. Die abgebildete „Kettensägen-Ente“ ist ein eigener Entwurf eines Teilnehmers, der in diesem Jahr auf diesem Wege entstand.
Aufgrund der seit Jahren nicht nur auf dem Papier stehenden, sondern gelebten Kooperation mit dem zdi-Schülerlabor TecLAB (externer Link) standen diesmal sogar vier High-End-Drucker der Firma Ultimaker zur Verfügung. Zwei davon gehören dem KHG, die anderen beiden wurden für die Dauer des Kurses vom Schülerlabor ausgeliehen. Mit der Laborleiterin Beatrix Biskup war neben Herr Ehrhard eine zweite erfahrene Referentin vor Ort, die auch den einen oder anderen Blick über den schulischen Tellerrand hinaus geben konnte, wie beispielsweise Einblicke in weiterführende CAD-Software.
Weitere fünf Schülerinnen und Schüler der Klasse 8 bis EF haben damit jetzt den 3D-Druck-Führerschein erworben und damit verbunden die Erlaubnis, die 3D-Drucker der Schule für eigene Projekte eigenständig zu nutzen.
Ausblicke im Zusammenhang mit diesem Kurs:
(Schülerinnen und Schüler, die den 3D-Druck-Führerschein erworben haben, können gerne daran teilnehmen. Die Anmeldung dazu erfolgt per E-Mail an Herr Ehrhard.)
Zudem wird gerade im Rahmen des Bionik-Angebotes gerade eine selbst gedruckte Roboterhand von Schülerinnen und Schülern zusammen gebaut.
Sollten Sie das 3D-Druck-Angebot am KHG unterstützen wollen, würden wir uns über eine kurze Nachricht an ehrhard[ät]khgmettmann freuen. Das Druck-Material (sogenanntes Filament) stellen wir den Schülerinnen und Schülern nämlich kostenlos zur Verfügung und freuen uns über jede weitere Farbe, die wir in unserem Dauer-Projekt nutzen können.
Andreas Ehrhard (14.12.2022)
Das Basketball-Team des KHG (Jungen 2008 und jünger) hat das Endspiel der Kreismeisterschaften erreicht.
Die Mannschaft um Aufbauspieler Mathis Tronel sicherte sich nach ungefährdeten Siegen gegen das Gymnasium Wülfrath und das IKG Heiligenhaus das Ticket fürs Finale.
Die Partie findet am Mittwoch, 21.12.2022 ab 14 Uhr in der Halle Herrenhauser Straße statt.
Wer das KHG-Team anfeuern möchte, ist herzlich eingeladen, auf der Tribüne Platz zu nehmen.
Tobias Verstappen (02.12.2022)
Das Landesprogramm „Schule der Zukunft – Bündnis für nachhaltige Entwicklung“ zeichnet Schulen aus, die das Thema Nachhaltigkeit in besonderer und kreativer Weise in die Bildungsprozesse ihrer Schülerinnen und Schüler einbaut und die 17 „SDGs“ (sustainable development goals) in den Blick nimmt. Das Landesprogramm ist eine gemeinsame Initiative des Schulministeriums und des Umweltministeriums.
Das Konrad-Heresbach-Gymnasium ist nun Teil des landesweiten Netzwerks und wird sich mit seinen vielfältigen Schulbausteinen, wie z.B. das Fach Wachstum, die AG zur ökologischen Umgestaltung des Schulgeländes, dem WPU-Fach Planet ERDE oder die Zusammenarbeit mit dem SdZ-BnE-Regionalzentrum im Naturschutzzentrum Bruchhausen, im Frühjahr 2024 hier akkreditieren.
Erst letzte Woche war die Klasse 8A im Rahmen des Faches Wachstum im Regionalzentrum Bruchhausen und führte dort einen 2,5-stündigen Workshop zum Thema Bodenlebewesen durch. Ausgehend von den im Fach Wachstum vermittelten Grundkenntnissen über die Bodenentstehung und das produktive Zusammenspiel der involvierten Sphären in der Pedogenese bildete dieser Workshop im Naturschutzzentrum Bruchhausen den gelungenen Abschluss dieser Unterrichtsreihe mit Blick auf Humifizierungsprozesse und die daran beteiligten Mikrolebewesen.
Die anfänglich typische Abscheu vor Asseln, Würmern, Spinnen, Larven, Springschwänzen, Milben, etc. vieler Schülerinnen und Schüler wich schnell der Neugierde und Faszination darüber, wieviel Leben in gesundem Boden herrscht. Sichtlich stolz präsentierten die Experimentiergruppen am Ende ihre „Ausbeute“, also die Zahl und Vielfalt an entdeckten Bodenbewohnern.
Im sich daran anschließenden Teil „Gesunde Persönlichkeit“ haben wir u.a. am Beispiel eines Pinguins gelernt, wie unterschiedlich die Bewertung unseres Könnens (unsere „performance“) ausfallen kann, abhängig davon, in welcher Umgebung wir uns gerade befinden. „Weder gedeiht jede Saat in fettem Boden, noch wächst auf magerem Boden gar nichts.“ schrieb einst Konrad Heresbach. Übersetzt ins Menschliche: Keiner kann alles und niemand kann gar nichts! Deswegen nahmen wir anschließend unsere eigenen Stärken in den Blick und ließen uns gegenseitig von unseren Mitschülerinnen und Mitschülern „Stärkenkataloge“ ausfüllen mit Dingen, die wir ganz besonders gut können. In einem häufig als „defizitorientiert“ deklarierten Umfeld der Schule können solche Momente zu purem Balsam für die Seele und damit dem Wachstum unserer Persönlichkeit werden!
Dr. Björn Hildebrandt (30.11.2022)
Nach zwei Jahren, in welchen der Tag der offenen Tür und der Adventsbasar leider ausfallen mussten, konnten am letzten Samstag, den 27.11.22, endlich wieder die Türen des KHG für Eltern, ehemalige Schüler und natürlich die zukünftigen 5.Klässler geöffnet werden.
Eröffnet wurde der Tag durch Begrüßungsreden unseres Schulleiters Herr Knoblich und unserer Schülersprecherin Jana Reiter sowie musikalische Beiträge der Big-Band. Am Probeunterricht, in welchem alle möglichen Fächer ausprobiert werden konnten, nahmen die 4.-Klässler voller Begeisterung und mit großem Interesse teil. Unterstützt wurden die Lehrer und 4.Klässler hierbei durch die jetzigen Tutoren der 5./6. Klassen. Auch auf die kleineren Geschwister wurden durch die Schüler*innen des Q1-Pädagogik-LKs aufgepasst. Alle Fächer stellten sich schließlich mit diversen Experimenten, Schaubeispielen und Mitmachaktionen vor und wurden durch die Fachlehrer*innen selbst sowie durch die tatkräftige Unterstützung zahlreicher Schüler*innen bestmöglich präsentiert.
Auch der darauffolgende Adventsbasar kann als Erfolg auf ganzer Linie gewertet werden. Diverse Basteleien und Leckereien, von Waffeln und Grillwürstchen über Weihnachtskarten bis hin zu Windlichtern und Adventskränzen wurden mit grandiosem Verkaufstalent verkauft. Wie in den Jahren zuvor werden die Gewinne des Adventsbasars auch dieses Jahr an die Hilfsorganisation OPAM (gegründet von Herr Mays, ehemaliger Schüler des KHGs) gespendet. Dieses Jahr wird der Gewinn genutzt, um Schüler*innen im Himalaya in Nepal Socken und Schuhe zu finanzieren.
Beendet wurde der Tag schließlich durch das gelungene Adventssingen der 5. Klassen in der Aula.
Großer Dank gilt den Organisator*innen, die diesen Tag so toll vorbereitet und strukturiert haben, sowie der gesamten Schulgemeinschaft. Vielen Dank!
Maya Feuser, Q2 (28.11.2022)
Am Montag den 21.11.2022 fuhr die Klasse 5D in das Schauspielhaus nach Düsseldorf.
Das Theaterstück hieß „Robin Hood“, aber die Hauptrolle war diesmal kein Junge, sondern ein Mädchen namens Robin Hood, das mit seiner Bande für Gerechtigkeit kämpfte. Sie wollten den echten König Richard Löwenherz befreien.
Die Vorstellung war an manchen Stellen etwas gruselig, aber auch lustig. Insgesamt war das Theaterstück sehr schön und es war hauptsächlich so gut, weil dort viel gesungen und sehr gut geschauspielert wurde. Die Personen waren cool kostümiert, es gab eine Band und viel Nebel. Das Stück war moderner als die alte Legende.
Wer mehr über das Theaterstück erfahren möchte, kann sich hier informieren.
Stella van Kampen und Frieda Merget, 5D (28.11.2022)
Heute, am 22. 11., erlebten unsere Schüler(innen) durch Werner Mays, Vorsitzender von OPAM (externer Link), ein Hilfswerk zur Förderung der Alphabetisierung, eine eindrucksvolle, zugleich aber auch emotionale Reise in viele ferne Klassenzimmer auf der ganzen Welt.
Mit den Worten „Kein Mensch will eine Marionette sein und damit wir keine Marionette sind, ist es wichtig, dass wir uns informieren und das machen wir jetzt“, fing Herr Mays seinen Vortrag an. Der Einstieg gelang, man merkte, dass die Schüler(innen) gespannt darauf waren, was Herr Mays zu berichten hatte. Er erzählte uns unter anderem über die Entstehungsgeschichte von OPAM, berichtete über die vielen Projekte, die durch zahlreiche Anekdoten für uns erlebbar wurden.
Überhaupt wurden sehr viele Projekte präzise dokumentiert, wir sahen Fotos aus aller Welt, zum Beipiel Schüler(innen) der Thulopatal- Schule in Jiri, Nepal, so dass hin und wieder wissbegierige Fragen gestellt wurden, wie zum Beispiel: „Wo genau liegt Nepal, liegt das in Afrika oder Asien?“. Wir sahen eine Mädchenschule in Tamil Nadu Indien, eine Grundschule in Kibanga, Uganda, ein Klassenzimmer im Freien der Xavante-Indianer in Brasilien vor und nach der Förderung durch OPAM.
So konnten wir durch einen Vergleich von Fotos, die vorher und am Ende eines jeden Projektes gemacht wurden, miterleben, wieviel Menschen gemeinsam bewirken können, wenn sie sich für das Gute einsetzen. Das gute Gefühl dabei konnten wir nicht nur erahnen, sondern auch, in dem Moment des Betrachtens der Bilder und des Zuhörens, nachempfinden.
Auf anderen Bildern sahen wir verschiedene Arbeiten, die Kinder täglich verrichten müssen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. So sahen wir Kleinkinder als Wasserträger und auch als Bananenschäler, Kinder, die den ganzen Tag Ziegel aus Lehm formen, einen kleinen Jungen als Kuhfladenverkäufer, zwei Jungs als Steinschläger, Straßenkinder in Indien, die auf der Straße unter dem Schatten einer Bank schlafen und auch bettelnde Kindergesichter in Indien. Diese Bilder bewegten uns. Sie forderten uns auf, unseren Beitrag zu leisten.
Man merkte, unsere Schüler(innen) waren am Ende auch dankbar, dankbar für die vielen Eindrücke und auch für die anschaulichen Informationen: Sie erfuhren zum Beispiel, was Mikrokredite sind, wieviel Milch eine ugandische Kuh am Tag gibt und warum es wichtig ist, bettelnden Straßenkindern kein Geld zu geben.
Ich bin dankbar, dass Herr Mays uns nicht nur die existierenden Nöte zeigte, sondern auch viele gelungene Hilfsprojekte, so dass wir anhand des anschaulichen Vortrages erlebten, dass man etwas bewegen kann, dass jeder Einzelne etwas dazu beitragen kann. So erwärmte es mein Herz, das Girl’s College in der Region Lumbini, Nepal, zu sehen, das wir in der Vergangenheit durch Spenden unterstützt hatten.
In der Abschlussdiskussion merkten unsere Schüler(innen), dass sie durch den Adventsbasar am kommenden Samstag die Gelegenheit erhalten würden, ein Teil dieses Hilfswerks zu sein. Wie jedes Jahr werden wir auch an diesem Samstag einen Teil unseres Erlöses OPAM und damit Kindern in Not spenden. Dieses Jahr soll der Erlös an die 250 Kinder der Thulopatal- Schule in Jiri, Nepal, gespendet werden, so dass den Schulkindern Dolakha Schuhe und warme Socken gekauft werden können, die ansonsten auch im Winter bei Minusgraden barfuß und mit offenen Kunststoffsandalen zur Schule laufen (siehe obiges Bild).
Mit Ihrem Besuch können Sie an diesem Samstag ihren Beitrag leisten, damit nepalesische Kinder wie auch unsere eigenen Kinder im Winter warme Füße haben, wenn sie zur Schule laufen. OPAM setzt sich dafür ein, dass mehr Menschen auf dieser Welt durch eine Schulbildung die Gelegenheit erhalten, nicht wie eine Marionette zu agieren, sondern selbstbestimmt ein würdevolles Leben führen können. Wir am KHG wollen dazu unseren Beitrag leisten, wie auch die zahlreichen Rückmeldungen unserer jungen Schüler(innen) zeigen:
„Ich bin beeindruckt, dass ich nicht wusste, dass es so viele Kinder in Not gibt. Ich hoffe, dass durch den Verkauf am Weihnachtsbasar viel Geld zum Spenden zusammenkommt.“ Marie, 5a
„Ich finde es gut, dass Sie (Herr Mays) ein Herz für arme Kinder haben.“, Marie, 5a
„Ich finde es großartig, dass wir und ihr so viel spendet und unterstützt.“, Rina, 5a
„Die Lage ist für einige Menschen sehr schlimm. Da möchte man am liebsten sofort helfen.“, Emma, 5a
„Ich finde es gut, dass Herr Mays den Vortrag gemacht hat, weil wir jetzt wissen, wie es anderen Kindern geht und dass ihm nicht alle egal sind.“, Mika, 5a
„Ich fände es super, wenn Sie auch ein Heim für obdachlose Kinder bauen würden“, Marin, 5a
„Ich wusste zwar, dass es Kinderarbeit gibt. Ich wusste aber nicht, was sie genau machen. Jetzt habe ich eine Vorstellung davon“, Max, 5c
„Es hat mich sehr berührt, dass die Kinder den ganzen Tag um Geld betteln und für das Geld nur eine Mahlzeit bekommen“, Leander, 5a
„Ich finde es gut, dass Sie (Herr Mays) sich für arme Kinder einsetzen und dass wir so viel Geld dafür ausgeben“, Amelie, 5a
Halime Filiz (23.11.2022)
… wird gerechnet, geknobelt und gerätselt.
Bis tief in die Nacht grübelten am vergangen Freitag Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 – Q1 gemeinsam mit ihren Mathelehrer(inne)n an den kniffligen Aufgaben des Wettbewerbs der „Langen Nacht der Mathematik“ (externer Link).
Gestärkt mit leckerer Pizza und jeder Menge Süßes schafften es zwar nicht alle Gruppen in die zweite Runde, aber Spaß an der Mathematik hatten dennoch alle. Schon jetzt ist klar: Nächstes Jahr ist das KHG wieder dabei. Der Countdown für die nächste „Lange Nacht der Mathematik“ läuft bereits: Noch 366 Tage.
Tim Matheis (23.11.2022)
Zwei Jahre lang war es aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich gewesen, den Landtag von Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf zu besuchen. Umso erfreulicher ist es, dass wir, die Schüler_innen aus den zwei EF-Sozialwissenschaftskursen von Herrn Renno, am 03.11.22 im Rahmen eines Unterrichtsganges die Möglichkeit zu einem Besuch hatten. Eine Einladung von Christian Untrieser, der seit 2017 Abgeordneter im Landtag für den Wahlkreis Mettmann ist, ermöglichte es uns, das Gebäude und die Institution kennenzulernen.
Bereits in der Früh trafen wir uns, um die Fahrt zum Landtag anzutreten. Begleitet wurden wir zusätzlich von Herrn Engel. Im Landtag angekommen, mussten wir einen Security-Check durchlaufen, um dann gegen 09:00 Uhr eine kurze Tagesübersicht und Einführung über den Landtag in einem Fraktionsraum zu bekommen. Anschließend gab es ein Frühstück in der Cafeteria. Ab 10 Uhr durften wir bei einer Plenarsitzung auf der Tribüne den Abgeordneten zuhören. In dieser wurden verschiedenste Themen besprochen und eine Sitzung über das Nachtragshaushaltsgesetzt gehalten, mit vorgelegten Änderungsanträgen aller Fraktionen und schlussendlich Abstimmungen über die Beschlüsse.
Im Fraktionssaal der CDU trafen wir uns anschließend mit Christian Untrieser und Martin Stresser (der den verbleibenden Sozialwissenschaften-Kurs am 23.11. auf einen Besuch einlädt), die beide als Abgeordnete die Stadt Mettmann und Umkreis vertreten. Bei unserer Unterhaltung mit ihnen konnten wir Fragen stellen, uns über Themen wie Ukraineflüchtlinge, den Weg zur Klimaneutralität, Ausbauziele im Bereich Windenergie, dem Deutschlandticket, Wählen ab 16 Jahren und weitere interessante Punkten austauschen und durchaus auch diskutieren. Nachdem wir einen straffen Zeitplan hinter uns hatten, kamen wir alle vor dem Landtag zu einer kurzen Reflektion zusammen. Hiermit endete unser Besuch, von dem wir schlussendlich sagen können, dass es eine tolle Erfahrung war und wir uns auch für das Fach Sozialwissenschaften noch Wissen aneignen konnten. Vielen Dank an Herr Renno und Herr Engel, die uns den Unterrichtsgang möglich gemacht haben!
Melina Backhaus, Janne Harms und Julia Crombach, EF (21.11.2022)