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Erfolgreiche Teilnahme am Landeswettbewerb Biologie

Auch in diesem Jahr haben vier Schülerinnen der Jahrgangsstufe 9 des Konrad-Heresbach-Gymnasiums mit sehr gutem und gutem Erfolg am Landeswettbewerb bio-logisch! teilgenommen. Ihre Urkunden wurden den motivierten Nachwuchsforscherinnen am 8.12.17 von Schulleiter Horst Knoblich überreicht. Drei von Ihnen konnten sich sogar unter den Top100 ihrer Altersstufe platzieren, darunter die Beste (Klara Radzuweit) auf Platz 35 - und das bei rund 4.000 Teilnehmern! bio-logisch! ist ein Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I in NRW, die über den Unterricht hinaus an biologischen Fragestellungen und Phänomenen interessiert sind. Die Neugierde und die Motivation zum Forschen soll durch die Bearbeitung theoretischer und experimenteller Aufgaben aus allen Bereichen der Biologie unterstützt und gefördert werden. Die Bearbeitung dieser Aufgaben erfolgte teilweise im Rahmen des Wahlpflichtunterrichtes Biologie/Chemie unter der fachlichen Betreuung von Dr. Guido Aschan.

 

                                                                                       Dr. Guido Aschan (10.12.2017)


Mathematik Olympiade 2017: Hervorragende Ergebnisse auch in der Regionalrunde

Am 16. November 2017 war es wieder soweit: 20 TeilnehmerInnen vom KHG, die sich in der Schulrunde für die 2. Runde der Mathematik Olympiade qualifiziert hatten, waren bereit ihr Bestes zu geben. Das Lösen kniffliger mathematischer Fragestellungen scheint dabei durchaus Spaß zu machen, denn die TeilnehmerInnen konnten sehr, sehr viele Punkte sammeln. Diese tollen Ergebnisse konnten jetzt durch viele Platzierungen belohnt werden:

 

Dritte Plätze erhielten dabei die folgenden 7 SchülerInnen: Josua Schurig (5a), Vivien Kovacs (5b), Alvar Vieweg (5b), Raphael Wehner (5c), Cornelius Schiele (7d), Frederik Börgers (8b) und Fenja Brandt (8b).

 

Zweite Plätze gingen an 6 weitere SchülerInnen: Clemens Rasch (5b), Paul Buchwald (5c), Jelena Adamovic (7a), Tobias Ferchland (7c), Lasse Weikämper (7c) und Alexia Wichmann (7d).

 

Wir gratulieren Euch allen ganz herzlich!

...und wünschen Euch auch im nächsten Jahr wieder viel Spaß und Erfolg bei der Mathematik Olympiade!

           Die Organisatoren, Martina Dörre und Gabi Datko (08.12.17)


Gratulation! Unsere angehenden Abiturienten haben bei der FHDW-ABi-Quiz-Night als zweifacher Sieger 1500 EUro gewonnen!

Die Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) in Mettmann vergibt eine Finanzspritze für die Abi-Feier: Die angehenden Abiturienten des Konrad-Heresbach-Gymnasiums aus Mettmann nehmen zusammengerechnet 1.500 Euro für die Feierlichkeiten rund um ihr Abitur mit nach Hause. Damit setzten sie sich gegen 23 weitere Teams aus insgesamt 11 Schulen durch.

 

Bei der FHDW Abi Quiz Night traten die Abiturienten im Kampf um den Hauptgewinn in Höhe von 1.000 Euro gegeneinander an. Moderator Michael Nowak (bekannt aus mehreren Lokalradios in NRW) führte durch den spannenden Abend in den Räumlichkeiten der Marie-Curie-Straße 6.

 

Gefragt war das Wissen aus verschiedenen Bereichen. Die 137 Schülerinnen und Schülern mussten sich mit Fragen auseinandersetzten wie z. B.:

  • Wie heißt der amtierende Präsident der Europäischen Zentralbank?
  • Welche Zahl folgt in dieser Reihe: 256, 225, 196, 169?
  • In welchem Jahr wurde die FHDW als eine der ersten privaten Hochschulen in NRW gegründet?

Und noch viele weitere Fragen aus unterschiedlichen Wissensbereichen.

Die Lösung der kniffligen Fragen gelang besonders gut der Gruppe „A-Team“ vom Konrad-Heresbach-Gymnasium. Sie beantwortete die meisten Fragen richtig und freute sich über die Siegprämie in Höhe von 1.000 Euro. Aber auch der zweite Platz (500 Euro) ging an das Konrad-Heresbach-Gymnasium – und zwar dank des „Teams KHG“. Darüber hinaus verlieh die FHDW dem „GSG Team 1“ vom Geschwister-Scholl-Gymnasium aus Stadtlohn den dritten Platz in Höhe von 250 Euro. Mit den Preisgeldern können die Gewinner beispielsweise den Abi-Ball, die Abschlusszeitung oder die Abi-Party finanzieren.                                                

                                           Textquartier Düsseldorf im Auftrag der FHDW (01.12.2017)

Das Bildmaterial sowie der Pressetext wurden uns vom Textquartier Düsseldorf im Auftrag der FDHW zur Verfügung gestellt.


Tag der offenen Tür und Adventsbasar – ein Rückblick

Es freut uns sehr, wenn wir unseren vielzähligen Besuchern ein buntes Programm an unserem Tag der offenen Tür bieten konnten.

Das Segelflugzeug in unserer Eingangshalle, das auf unsere Segelflug AG aufmerksam machte, wurde natürlich zuerst bestaunt und der Segelflugsimulator war bei Klein und Groß stets ein sehr begehrtes Objekt. Aber auch unser weiteres Programm wurde sehr interessiert angenommen. Ob zum Beispiel der Besuch eines Probeunterrichts - etwa in dem Fach Englisch, Französisch, Geschichte, Spanisch oder Chemie – begeisterte, oder die „Faszination des Lichts“ in der Physik in den Bann zog, ob es der Besuch in dem Französischen Café oder in der „Bar jeder Vernunft“ war, welches in die goldenen 20er-Jahre entführte, oder die Radierwerkstatt der Fachschaft Kunst faszinierte, um nur einige Programmpunkte zu nennen: Wir hoffen, für jeden war etwas Bereicherndes dabei!

Eine willkommene Überraschung bot zudem der Flashmob. Zum Staunen unserer Besucher erklang plötzlich laute Musik in der Eingangshalle und unsere Schüler tanzten, unterstützt von Lehrern, eine zuvor einstudierte Choreographie.

 

Parallel dazu bot unser traditioneller Adventsbasar weihnachtliche Präsente und kulinarische Köstlichkeiten an, die unsere Schüler mit viel Liebe für diesen Traditionsbasar erschaffen hatten - natürlich auch mit der großartigen Unterstützung der engagierten Eltern und Klassenlehrern. So waren zum Beispiel die wunderschönen Adventskränze, die von engagierten Müttern handgefertigt wurden, sehr schnell ausverkauft. Auch die liebevoll gebackenen Küchlein, die zusammengesetzt in Form und Farbe unser Mosaik-Logo darstellten, waren Genuss und Hingucker zugleich. Ein großer Dank gilt hier ELSA, unser Eltern-Schüler-Ausschuss des KHGs, der den Adventsbasar mit viel Leidenschaft organisierte.

Es ging ja um einen guten Zweck! Denn ein Teil des Erlöses geht in diesem Jahr an das Girls College in Lumbini in Nepal. Dieses Projekt wird gefördert von OPAM, einem Verein zur Förderung der Alphabetisierung. Daneben wird die Aidshilfe in Düsseldorf unterstützt.

Unser traditionelles Adventssingen rundete diesen Tag atmosphärisch ab!

Bettina Strigl und Stefanie Werner (04.12.2017)

 Hier ein paar Impressionen:


Zeche Zollverein Exkursion - Interdisziplinäres Joint Venture

Am 24.11.17 schlossen sich der Erdkunde- und der Geschichts-LK der Q2 zu einer Exkursion in die Zeche Zollverein in Essen zusammen. Begleiter dieser Exkursion waren Frau Dr. Möllney (Geschichte), Herr Kriszan (Erdkunde) und Herr Fuisting (Referendar im Fach Erdkunde). Unterrichtsthemen, die ausschlaggebend waren, waren die Industrialisierung (Geschichts-LK) und der Strukturwandel am Beispiel des Ruhrgebiets (Erdkunde-LK).

 

Am Ruhrmuseum angekommen trafen wir dann auf unseren Begleiter vor Ort. Dieser erklärte uns die Geschichte der Zeche, vor allem die der Krisenjahre. Kohle- und Stahlkrise – das Ruhrgebiet befand sich im freien Fall: Teure Abbaubedingungen, die sinkende Nachfrage und billige Importkohle stürzten den Steinkohlebergbau in die Krise. Trotz Modernisierung und Subventionierung schloss Zeche um Zeche. Apropos freier Fall: Neu waren für „uns Historiker“ die Ewigkeitsaufgaben der Montanindustrie, denn lange nach der letzten Schicht mussten die Pumpen immer noch arbeiten, damit das Ruhrgebiet nicht „absäuft“. Heute kümmern sich die wenigen letzten Bergleute um die Sicherheit sowie das Abpumpen von Wasser in den Stollen, damit keine giftigen Stoffe in unser Grundwasser gelangen.

 

Später wurden die beiden Kurse getrennt. Der Geschichts-LK wurde von Franz-Josef Vienken, einem der letzten Bergleute, die in der Zeche arbeiteten, herumgeführt, also oral history live. Er arbeitete dort als Steiger 27 Jahre lang und hat immer noch viel Freude daran vom Tagesablauf auf seiner Zeche zu berichten. Seine Erzählungen spiegeln eine weitgehend verschwundene Geschichtslandschaft wider, die durch über hundert Jahre industriellen Bergbau ihr montantypisches Erscheinungsbild aufgeprägt bekommen hat: Früher beförderte die Zeche pro Schicht mindestens 12 000 Tonnen Kohle ans Tageslicht. Die Stollen reichten mehr als 900 Meter tief. Die Zeche in Essen bestand seit 1851 und wurde im Dezember 1986 geschlossen. Sie war die größte Anlage ihrer Zeit. Neben dem System der Förderung wurde uns zusätzlich der Tagesablauf, sowie die unterschiedlichen Berufsbilder in der Zeche erläutert. Die Sprüche des Bergmanns (Frau Möllney nannte sie „Kumpelsprüche“) ermöglichten es uns, die Atmosphäre untertage nachzuvollziehen.

 

Ebenfalls erfanden einige besonders interessierte Schüler die abstrusesten Bezeichnungen für die unterschiedlichen Einteilungen von Kohle. Eine logische Schlussfolgerung war zum Beispiel, dass die gesteigerte Stufe, die nach der „fetten Kohle“ komme, wohl „Adipositas-Kohle“ genannt werden müsse. Ein allgemeines Entsetzen in den Augen des Bergmanns war nicht zu übersehen!

 

Am Herzen liegt dem ehemaligen Kumpel auch die Renaturalisierung der Emscher, welche durch den Abbau der Kohle unfassbar verschmutzt worden war. Der Emscher Umbau ist gegenwärtig der wesentliche Initiator für die Umgestaltung der Stadtlandschaft. Die Führung durch die Zeche eröffnete uns eine neue Sicht auf die damaligen und heutigen Zustände sowie vor allem für „uns Historiker“ die Geschichte der Arbeitsbedingungen. Zudem erfuhren wir aus erster Hand die Auswirkungen der Industrialisierung auf das Ruhrgebiet, besonders auf die Natur.

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir einen noch besseren und individuelleren Einblick in die im Unterricht behandelte Thematik durch Oral history erhalten haben: So hat der Steiger Franz-Josef Vienken den „Kumpeln“ des Bergbaus stellvertretend eine Stimme verliehen, was in der Geschichtsschreibung häufig vernachlässigt wird.

 

                                                                                                                            Lotta Vieweg, Schülerin der Q2 (29.11.2017)


Schulkooperation zwischen dem Konrad-Heresbach-Gymnasium und dem Campus Velbert/Heiligenhaus ebnet Weg ins Technik-Studium

Integrale, Wahrscheinlichkeitsrechnung und erste Programmiersprachen lernen Schülerinnen und Schüler heutzutage schon in der Schule. Doch was kann man damit „im Alltag“ machen? Welche Berufe haben damit zu tun? Schüler/-innen tun sich oft schwer mit der Beantwortung dieser Fragen. Die neue Schulkooperation zwischen dem Konrad-Heresbach-Gymnasium und dem Campus Velbert/Heiligenhaus (CVH) soll hier zukünftig Hilfestellung geben: Schüler/-innen lernen frühzeitig Ingenieurtätigkeiten kennen, können ihre eigenen Fähigkeiten über verschiedene Technik-AGs erweitern und lernen im Rahmen von Berufsorientierungsangeboten die Studiengänge am CVH kennen.

 

„Wir haben mit dem Konrad-Heresbach-Gymnasium ein Konzept erarbeitet, um die Schüler von der Mittelstufe bis hin zum Abitur mit Praxis- und Berufsorientierungsangeboten begleiten zu können. So kann eine langfristige Förderung von Technik-Talenten bis hin zum Studium gewährleistet werden“, freut sich Prof. Dr. Jürgen Bock, Präsident der Hochschule Bochum.

 

Neben einmaligen Technik-Workshops für Schulklassen der Mittelstufe im Schülerlabor am Campus Velbert/Heiligenhaus sind auch spezielle Unterrichtsprojekte in der Schule geplant: „Wir haben den Campus gebeten, für spezielle Informatikprojekte über mehrere Wochen zu uns nach Mettmann zu kommen, da es logistisch und zeitlich nicht möglich ist, mehrere Wochen hintereinander mit der gleichen Klasse für Projekte nach Heiligenhaus zu fahren.“, erklärt Schulleiter Horst Knoblich.

 

Mit dem neuen Talentmobil am Campus Velbert/Heiligenhaus wird dieses Angebot möglich. Ein Kleinbus steht dem Schülerlabor des CVH ab Ende des Jahres zur Verfügung mit dem Experimentiermaterial in die Schulen gefahren werden kann und Unterrichtsprojekte über einen längeren Zeitraum begleitet werden können. So können auch vertiefte Praxiskenntnisse vermittelt werden. Informatik-Lehrer Andreas Ehrhard hat dieses Angebot gleich genutzt: „Wir werden im zweiten Schulhalbjahr mit der 9. Klasse versuchen, eine Industrie 4.0-Straße mit LEGO-Robotern aufzubauen. Hierfür können wir das technische Equipment und das Know-how der Hochschule gut gebrauchen“. Schüler/-innen, die dabei ihre Leidenschaft für LEGO-Roboter entdecken, sind herzlich eingeladen bei der LEGO-Roboter AG am Campus mitzuwirken. Eine Arduino-AG ist für die Zukunft geplant.

 

Auch in der Oberstufe werden zukünftig Berufsorientierungsmaßnahmen sowohl am Gymnasium in Mettmann als auch am Campus in Heiligenhaus stattfinden. Immer da, wo viele Schüler/-innen involviert sind oder ein Kurs über mehrere Wochen dauert, kommt die Hochschule an das Gymnasium. Konkrete Maßnahmen zur Studienorientierung finden am Campus statt, wo man die Studien-Möglichkeiten real erleben kann und ins Gespräch mit Studierenden kommt. So wird es zukünftig für die MINT-Schüler/-innen der Oberstufe einmal jährlich eine Probevorlesung aus dem Bereich Robotik direkt an der Schule geben. Wer dabei Interesse an einem Technik-Studium bekommen hat, kann ab 2018 ein Berufsorientierungspraktikum am CVH machen. Hierbei begleiten Schüler/-innen über zwei Wochen lang einen dualen Studierenden in seinem Studienalltag in Hochschule und im Unternehmen. „Wir ermöglichen dadurch einen ganz realen Einblick ins Studium. Mit der Begleitung eines Studierenden gibt es eine Ansprechperson, die gleichaltrig ist und ihre Erfahrungen aus dem Studienalltag aus erster Hand weitergibt. Hier trauen sich die jungen Menschen dann oft auch Fragen zu stellen, die sie Erwachsenen nicht stellen würden.“, erklärt Prof. Dr. Jürgen Bock. Die Hochschule Bochum unterstützt diesen Beratungsansatz, damit die Jugendlichen möglichst vor Studienbeginn sehr konkrete Vorstellungen vom Inhalt und Ablauf des Studiums haben. So werden Studienabbrüche vermieden. Darüber hinaus haben Oberstufenschüler/-innen die Möglichkeit Facharbeiten in der Q1 mit Unterstützung der Lehrkräfte am Campus anzufertigen.

 

„Der Kooperationsvertrag ist somit ein Rundumpaket zur technischen Studienorientierung und sehr individuell auf unser Unterrichtsprogramm zugeschnitten“, so Horst Knoblich „Wir sind uns sicher, dass hierdurch zukünftig noch mehr Schüler/-innen Interesse an einem Studium am Campus Velbert/Heiligenhaus haben werden.“

Dipl.-Journ. Detlef Bremkens, Pressesprecher der Hochschule Bochum (28.11.2017)


Wohin mit dem radioaktiven Abfall?

Mitarbeiter des Bundesamtes für kerntechnische Entsorgungsicherheit besuchen das Konrad-Heresbach-Gymnasium

 

Seinen Müll soll man nicht auf die Straße werfen, sondern im Mülleimer entsorgen. Aber was passiert eigentlich mit dem radioaktiven Müll, der durch die Nutzung der Kernenergie angefallen ist?

 

Diese Frage stellten sich eine Gruppe von SchülerInnen des Konrad-Heresbach-Gymnasiums im Rahmen der Projekttage im letzten Schuljahr. Denn besonders für die zukünftigen Generationen ist das Problem der Lagerung der teils hochradioaktiven Restabfällen aus der Forschung und Kernenergie von großer Relevanz, was sich an dem großen Interesse unter den Schülern an diesem Thema widerspiegelte. Durch die beiden Lehrer Herr Dr. Hildebrandt und Herr Bollig angeleitet, begaben sich die ProjektteilnehmerInnen auf die Suche nach einem Endlager in Deutschland. Mittels geologischer, geographischer sowie physikalisch-chemischer Kriterien entwarfen sie eine Karte für geeignete Lagerstätten, Vorschläge für den Aufbau eines Lagers und die Art der Lagerung. Gleichzeitig setzen sie sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen des Standortauswahlgesetzes auseinander. Das Ergebnis war ein umfassender Projektbericht, der interdisziplinär die einzelnen Themenfelder verband.

 

Dieser Bericht wurde unter anderem an das Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit gesandt. Diese waren von der Arbeit der SchülerInnen des Projekts so begeistert, dass sie am 28. 11. 2017 den weiten Weg aus Berlin auf sich genommen haben, um die TeilnehmerInnen selbst kennenzulernen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Herr Ahlswede und Herr Hinz informierten die SchülerInnen über die Aufgaben ihres Bundesamtes und konnten ihnen noch viele zusätzliche Einblicke in den Vorgang der Endlagersuche liefern. Im Anschluss stellten sie sich den zahlreichen Fragen der SchülerInnen und es entstand eine lebhafte Diskussion rund um die Suche nach einem Lagerort für radioaktiven Müll. Die beiden Gäste waren vom großen Interesse und der Motivation der SchülerInnen angetan, die zeigten, dass sie die große Verantwortung für künftige Generationen ernst nehmen.

                                                                                                                                                   Sebastian Bollig (28.11.2017)


Probieren geht über Studieren?

Schön, wenn man das Studieren probieren darf...

 

Fünf Schülerinnen und Schüler Jahrgangsstufe 11 des KHG verbrachten nach den Herbstferien eine Woche an der Bergischen Universität Wuppertal, um herauszufinden, ob ein Studium nach dem Abitur das Richtige für sie ist, bzw. in welche Fachrichtung es für sie einmal gehen soll.

 

Die Schnupperwoche an der Universität ist Teil des „Dualen Orientierungspraktikums“ (DOP), welches das KHG in diesem Jahr zum ersten Mal anbietet. Neben der Uni-Woche absolvieren die Schüler in den Ferien ein zweites betriebliches Praktikum, so dass sie neben der akademischen Theorie auch die betriebliche Praxis kennen lernen. So sollen die Zusammenhänge zwischen einem Studiengang und dem korrespondierenden Berufsfeld erkannt und reflektiert werden, um eine fundierte Entscheidung für oder gegen ein Studium bzw. ein Studienfach treffen zu können.                 

                                                                                                                                                Bettina Struchholz (27.11.2017)

Lesen Sie hier einen Erfahrungsbericht von Haokun Zheng...

 

Der Universitätsbesuch war sehr interessant und ich kann das DOP definitiv weiterempfehlen, da es eine abwechslungsreiche Alternative zu dem Schulalltag ist.

 

Über die Woche habe ich vieles selbstständig in die Hand nehmen müssen und war somit auch freier in meinem Handlungsraum. Das System an der Universität kann man auch nicht mit dem typischen System einer Schule vergleichen. Während den Vorlesungen gab es keine Anwesenheitspflicht und es wurde nicht überprüft, wer alles erschien. Anders als in der Schule musste sich der Dozent auch nicht darum kümmern, wenn Studenten mal nicht zuhörten, da es letztendlich in ihrer eigenen Verantwortung lag, die Prüfungen zu bestehen. Somit entstand automatisch eine entspannte, und ich würde sogar sagen, produktivere Atmosphäre.

 

Auch die Themen waren sehr interessant. Durch die spezifische Fächerwahl wird, anders als in der Schule, nur fokussiert über einen Bereich geredet und dieser vertieft. Im Idealfall ist dieser Themenbereich dann auch der, für welchen man sich persönlich auch am meisten interessiert. Ich hatte den Strang Ingenieurswissenschaften und Technik gewählt und die Vorlesungen waren sehr interessant, da sie meistens über Themen gingen, über die man sich normalerweise überhaupt keine Gedanken macht, wie etwa in Architektur die Planung einer Treppe oder in Bauingenieurswissenschaften die Wasserdurchlässigkeit eines Baustoffes und die damit verbundenen Vorteile und Risiken. Hinzu kommt, dass man sich 5 Tage lang auf dem riesigen Campus der Bergischen Universität Wuppertal aufhält und sich dort entsprechend auch selbstständig zurechtfinden muss. Da alles „neu“ für uns war, wurde die Suche nach den richtigen Hörsälen auch nicht langweilig.

 

Ebenfalls sehr faszinierend war die Bücherei, mit ihren mehreren Stockwerken und Regalen voller Büchern. Da es an unserer Schule nur eine vergleichsmäßig winzige Bücherei gibt, war es sehr abwechslungsreich, an den vielen Regalen vorbeizulaufen und so viel „Wissen“ auf einen Fleck konzentriert zu sehen. Nicht zu vergessen ist auch die riesige Mensa mit Ihrem vielfältigen und doch sehr preisgünstigen, aber ansprechenden Angeboten.

 

Zusammenfassend kann ich wirklich noch einmal betonen, dass sich die Teilnahme am DOP definitiv gelohnt hat, auch wenn ich bis jetzt lediglich die Universitätsseite kennenlernen durfte. Die eine Woche an der Uni hat mir viel Aufschluss auf meine spätere Studiums Wahl geben können und war eine sehr schöne Abwechslung gegenüber dem Schulalltag.

                                                                                                                                                                 Text und Bilder : Haokun Zheng (27.11.2017)


Besuch beim Landtag

Letzten Donnerstag, den 16.11.2017, haben wir mit unserem SoWi-Kurs den Landtag NRW in Düsseldorf besucht. Nach einer kurzen Sicherheitskontrolle wurden wir über die wichtigsten Abläufe und den Aufbau des Landtags informiert. Nach einer einstündigen Pause, in der wir in der Mensa des Landtags frühstücken durften, konnten wir im Plenarsaal einer Plenarsitzung zuschauen. Es war sehr interessant, wie diese Diskussionen ablaufen und selbst mitzuerleben, wie die Abgeordneten der Parteien über aktuelle Themen diskutieren. Zum Schluss hatten wir noch die Möglichkeit, zwei Abgeordnete der CDU, Herrn Sträßer und Herrn Dr. Untrieser, fragen über ihre Aufgaben als Politiker und ihre Meinung zu politischen Themen zu stellen, wobei wir größtenteils über schulische Themen, wie z. B. die erneute Umstellung von G8 auf G9, gesprochen haben. Insgesamt war es also ein sehr interessanter und spannender Tag im Landtag.

Katrin Börgers (EF) (23.11.2017)


Faszination Physik

Bei diesem KHG XL Workshop stand die hautnahe Begegnung mit spannenden Experimenten aus dem Bereich der Physik im Zentrum. Rund 20 Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 – Q1 haben mit viel Freude und Engagement eine Auswahl spannender Versuche zusammengestellt, die wir am Tag der offenen Tür ausstellen wollen.

Inspiriert von Wissenschaftsmuseen wie z.B. der Phänomenta geht es um die Begeisterung und Faszination an den Exponaten, die Lust machen sollen sich mit Physik und Naturwissenschaften zu beschäftigen.

                                                                                                                                                   Michael Hannaford (27.11.17)


„Gangsta-Oma“ – Johanna Köhler gewinnt die Schulauswahl des diesjährigen Lesewettbewerbs

„Harry Potter“, „Immer diese Herdmanns“, „Gregor und der Schlüssel zur Macht“ und „Gangsta-Oma“ – Die Romane, aus denen Jacob, Nikolas, Ari und Johanna aus der Jahrgangsstufe 6 vorlasen, hätten vielfältiger kaum sein können. Alle hatten sich zuvor in der Klassenauswahl gegen ihre Mitschülerinnen und Mitschüler behaupten können und schafften den Einzug in die Schulrunde des alljährlich stattfindenden Vorlesewettbewerbs, der heute in gemütlicher Atmosphäre in der Schulbibliothek stattfand. Vor ihren selbst ausgewählten „Fans“ aus ihren Klassen und einer Jury, bestehend aus den Deutschfachlehrern der 6. Klassen und zwei Oberstufenschülern, lasen alle Teilnehmer 3 Minuten lang souverän aus ihren selbstgewählten Büchern vor.

 

„Eigentlich waren alle gut“, konstatierte Davide Durante, einer der zuhörerden Schüler, nach dem Wettbewerb und auch die Jury tat sich nicht leicht mit der Entscheidung. Nach einem knappen Rennen fiel die Entscheidung der Jury schließlich auf Johanna Köhler, die mit ihrer Lesung aus „Gangsta-Oma“, einem lustigen Kinderroman von David Walliams, großartiges Gefühl für Intonation und Tempo zeigte. Für sie geht es nun im Januar weiter in die Stadtrunde, in der sie gegen Schülerinnen und Schüler anderer Mettmanner Schulen antritt. Wir drücken ihr die Daumen!

Sebastian Olah (14.11.2017)


Junge Klimaretter braucht die Welt!

„Toll, dass Kinder andere Kinder hier so ermutigen, sich für den Klimaschutz zu engagieren. Das ist wichtig!“, lobte Lasse, ein 11-jähriger Schüler, der extra aus Niedersachsen angereist war.

 

Und in der Tat war das Engagement der um die 70 Schülerinnen und Schüler aus ganz NRW am Samstag, dem 11.11.2017, großartig. Sie wurden in der Plant-for-the-planet-Akademie bei uns am Konrad-Heresbach-Gymnasium zu BotschafterInnen für Klimagerechtigkeit ausgebildet und ernannt.

 

Die weltweit tätige Kinder- und Jugendinitiative Plant-for-the-Planet hatte diesen kostenlosen Aktionstag zur Klimakrise an unserem Gymnasium angeboten. Organisiert wurde diese Akademie von unserer Erprobungsstufenkoordinatorin Frau Dr. Ulrike Möllney, die mit Engagement bereits seit einem Jahr Plant-for-the-Planet an unserer Schule unterstützt.

 

Schülerinnen und Schüler zwischen 10 und 12 Jahren haben sich bei dieser auch städtischen Veranstaltung mit den Ursachen und Folgen der Klimakrise beschäftigt und gerne ihren freien Samstag ganztägig investiert. Der 11.11. stand diesmal für die „Jecken“ unter den jungen Klimaschützern nicht primär für die 5. Jahreszeit, sondern hochaktuell ganz im Zeichen der gleichzeitig stattfindenden COP 23 Weltklimakonferenz in Bonn und für die Erkenntnis: Junge Klimaretter braucht die Welt!

 

So wurde bereits nach der Begrüßung in der Aula durch den Schulleiter Herrn Knoblich das Eingangsreferat von 3 jungen Klimabotschafterinnen der Klasse 6d übernommen, die bereits im Mai 2017 den „Klasse Klimapreis“ in Berlin gewonnen hatten. Von Jana Reiter (6d), Mariana Dohmen (6d), Chiara Siemens (6d) erhielten die Teilnehmenden wichtiges Hintergrundwissen zur Klimakrise und erfuhren, wie viel Freude es macht, selbst aktiv zu werden. Danach wurden in sechs verschiedenen Workshops die Kinder bis zur Mittagspause aktiv. Hochkonzentriert widmeten sich die Teilnehmer nicht nur den schädlichen Wirkungen des CO2 und dem Nutzen der Bäume, sondern auch den Auswirkungen der westlichen Konsumgesellschaft auf den globalen Süden.

 

Höhepunkt der Akademie am Konrad-Heresbach-Gymnasium war eine Pflanzaktion, bei der die Teilnehmer unter Anleitung des Leiters der Umwelt-AG der Schule Herrn Dr. Aschan selbst Bäume pflanzten. Ein großer Dank gilt hier dem Förderverein des KHGs, der diese Aktion gesponsert hat. Damit auch alle Schülerinnen und Schüler zum Einsatz kamen, wurde die Aktion „Mettmann räumt auf“ auch auf diesen Tag gelegt. Diese bemerkenswerte Aktion der Stadt Mettmann stellt u.a. Schulen hunderte von Blumenzwiebeln zur Verfügung. Mit Feuereifer gingen die Teilnehmer der Akademie mit eigens mitgebrachten Spaten an die Arbeit, sodass im Frühjahr auf dem vorderen Schulhof ein Meer von Farbtupfern zu erwarten ist.

 

Nach einer weiteren spannenden Workshop-Phase u.a. in Rhetorik wurden die Kinder am Ende der Akademie in der Aula vor ihren Eltern zu Botschaftern für Klimagerechtigkeit ernannt und mit einer Riesentasche mit aktuellen Informationen und Büchern, einem T-Shirt sowie Präsentationsmaterialien versorgt.

 

Die feierliche Stimmung in der Aula wurde unterstrichen durch die zahlreichen Schülerinnen und Schüler, die vor einem großen Publikum sowohl die Visionen von Plant-for-the-Planet als auch die Klimakrise und ihre globalen Auswirkungen sehr eindrucksvoll darstellten.

 

Die Akademie Mettmann wurde kulinarisch durch den Einsatz und das Sponsoring der „Helden Snacks GmbH“ bereichert. Insbesondere ist auch die Umwelt-AG und unser Hausmeister des Konrad-Heresbach-Gymnasiums, Michael Peters, zu erwähnen, die diese Aktion durch ihre engagierte Unterstützung ermöglichten.

KHG (11.11.2017)


Mettmanner Gedenken an die Reichspogromnacht 1938

Blumenkränze liegen vor dem Koburg-Mahnmal am Laval-Platz, Kerzen flackern. Viele Menschen versammelten sich gestern, um der Opfer der Reichspogromnacht in Mettmann zu gedenken. Ausgrenzung, Terror und Gewalt gegen jüdische Deutsche tobten in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 in Deutschland, verordnet von der Regierung unter Reichskanzler Adolf Hitler, getragen oder geduldet von den allermeisten Bürgerinnen und Bürger. Auch in Mettmann.

 

Das Mettmanner Bündnis für Toleranz und Zivilcourage organisierte die Feier zum Gedenken an die Reichspogromnacht. Ein Zusammenschluss verschiedenster Mettmanner Organisationen und Institutionen, die gemeinsam ihren Teil beitragen wollen für ein friedliches Zusammenleben der Mettmanner Bevölkerung, ist das Mettmanner Bündnis für Toleranz und Zivilcourage. Seit Jahrzehnten arbeitet das KHG mit, derzeit vertreten durch Frau Artmann und Herrn Scherer.

 

Auf die Einladung des Bündnisses hin leisteten in diesem Jahr Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe EF einen Beitrag zur Gedenkfeier am Koburg-Mahnmal vor der evangelischen Kirche. Im Geschichtsunterricht hatten sie sich zuvor mit Beobachtungen Thomas Manns zum gesellschaftlichen Klima im Deutschland der dreißiger Jahre auseinandergesetzt:

 

Der Kleinbürger hatte in Erfahrung gebracht, dass die Vernunft abgeschafft sei, daß man den Intellekt beschimpfen dürfe, daß diese Popanze, die irgendwie mit Sozialismus, mit Internationalismus, auch mit dem jüdischen Geiste zu tun hatte, wohl gar an seinem Elend schuld waren, und mit höherer Ermächtigung dachte er gegen die Vernunft, lernte das sprachlich schwierige, sonst aber sehr triebbehagliche Wort „Irrationalismus“ aussprechen. Die Popularisierung des Irrationalen, ein Ereignis des zweiten und dritten Jahrzehnts unseres Jahrhunderts, ist wohl das kläglichste und lächerlichste Schauspiel, das die Geschichte zu bieten hat.“ (aus: Hermann Kurzke (Hg.): Thomas Mann: Achtung Europa! Essays 1933-1938, 2. Aufl., Frankfurt/Main 1995.)

 

In der gedämpften Stille der einbrechenden Nacht lasen die Jugendlichen ihre Gedanken zu der Frage, welche „Popanzen“ in unseren Tagen Verunsicherung und Unfrieden in unserer Gesellschaft stiften, vor. Aufmerksam folgten die vielen Versammelten den Ideen der SchülerInnen, als sie nacheinander erklärten, wie sie sich die Auseinandersetzung mit den Schreckgespenstern der Gegenwart aus der historischen deutschen Erfahrung der Reichspogromnacht heraus vorstellen. Eine Erinnerungskultur, aus der heraus tatkräftiger Einsatz für ein tolerantes und friedfertiges Miteinander aller Menschen hier und heute erwächst, ist ihrer Überzeugung nach ein wesentlicher Baustein, um die Opfer der Reichspogromnacht 1938 nicht zu vergessen und Zeichen der Versöhnung zu setzen. Ihr Engagement ist ein Beitrag dazu: Handeln und Lernen in gegenseitigem Respekt und sozialer Verantwortung enden nicht mit dem Pausengong am Ende der Geschichtsstunde.

 

Stefan Castelli (10.11.17)


Genau hingeschaut: Den Geheimnissen des Kölner Doms auf der Spur.

Jedes Kind kennt den Kölner Dom: Ein Gebirge aus Stein, von Menschenhand erschaffen, erhebt sich die Kathedrale hoch über den Rhein und die Köpfe von mehreren Millionen Besuchern jährlich. Nur die wenigsten seiner Besucher verstehen heute die steingewordenen Botschaften der mächtigen Kathedrale. Welche Vorstellungen Architektur und Kunst des Domes ihrem Betrachter vom Lauf der Zeit und der Gesellschaft, die er trägt, vermitteln wollten und wollen, fanden die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufen 9 und EF im Rahmen eines KHGXL-Workshops heraus.

 

Anhand seiner Außenfassade und im Chorumgang entdeckten sie spannende Details seiner Bau- und Kunstgeschichte. Dass Architektur und Kunst des Domes nicht für sich stehen, sondern auf vielfältige Weise die Gedankenwelt unserer Vorfahren, die gesellschaftlichen Verhältnisse widerspiegeln und sogar Teil eines – heute fehlenden – stadtplanerischen Gesamtkonzepts für Köln waren, konnten die Jugendlichen bei einem anschließenden Spaziergang auf den Spuren der Gebeine der Hl. Drei Könige feststellen.

 

Der Kölner Dom, das musste die Schülergruppe aus dem Düsseldorfer Umland am Ende der Exkursion zugestehen, ist einfach königlich!

                                                                                                                                                          Stefan Castelli (29.10.17)


KHG XL - Pilze am Mettmanner Bach

Anfang Oktober war im Rahmen von KHG XL eine bunte Truppe aus fast allen Jahrgangsstufen mit mir am Mettmanner Bach unterwegs, um dort dem Gold des Waldes nachzuspüren – die Beute war erheblich, auch wenn ausgewiesene Speisepilze eher die Ausnahme waren. Von Erdsternen über Korallen bis zum bekannten Hallimasch war mancher beeindruckende Fund dabei, die Kinder und Jugendlichen suchten auch an unwegsamen Stellen, ließen sich von Brennnesseln und Brombeerranken nicht aufhalten und spürten selbst unter dichtem Laub noch Lacktrichterlinge und Rettichhelmlinge auf.

 

Die Fundstücke wurden in die Schule gebracht und dort nachbestimmt – eine sehr schwierige Aufgabe, sie sehen sich ja doch alle irgendwie ähnlich. Eine Menge Fotos dokumentieren die Exkursion – nach den Herbstferien in einer Ausstellung in der Pausenhalle zu bewundern!

                                                                                                                                                         Horst Knoblich (26.10.17)


Der Klimaschutz liegt uns am Herzen

Rückblick ...

Warum sollte man Kleider wegwerfen, wenn man sie auch mit viel Spaß tauschen kann?

Dies ist nur eine Frage, der die damalige Klasse 5d im letzten Schuljahr während des „Klasse Klima“-Projekts nachgegangen ist. Auf den bislang bereits zwei Kleidertauschpartys, die letzte fand nach den Sommerferien mit den Klassen 5c, 6d und 7d statt, konnten die Schüler erleben, dass man gut erhaltene Kleider nicht einfach wegwerfen muss und so seinen kleinen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann. Aber auch der legendäre „Fahrradfreitag“, an dem die Schüler alle Mitschüler und Lehrer dazu motivierten, mit dem Fahrrad zur Schule zu kommen, trug dazu bei, dass die Klasse 5d als einzige Klasse in NRW im Mai dieses Jahres den Klimapreis des Bundesministeriums und der Jugendumweltverbände gewonnen hat.

 

Und dass solche Aktionen unsere Schüler weiter anspornen, zeigt sich auch darin, dass sich Jana Reiter, Mariana Dohmen und Chiara Siemens aus der Klasse 6d sowie Isabella Zörner aus der Klasse 7d von der Organisation „Plant-for-the-Planet“ als Klimabotschafterinnen ausbilden ließen. Diese Schülerinitiative geht auf ein Klassenreferat über die Klimakrise eines damals 9-jährigen Schülers Felix zurück, der die Idee hatte, dass Kinder auf der ganzen Welt durch das Pflanzen von Bäumen ihren Beitrag für eine umweltfreundlichere und gerechtere Welt leisten könnten. Aber auch andere Aktionen können dazu beitragen.

So haben unsere Klimabotschafterinnen vom KHG „Plant-for-the-Planet-Schokolade“ verteilt, um andere Kinder zu motivieren, fair produzierte Schokolade zu kaufen, damit die Bauern gerecht bezahlt werden und der Kinderarbeit entgegengewirkt werden kann.

 

Ausblick ...

Am Samstag, dem 11. November 2017, findet die "Plant-for-the-Planet-Akademie" statt!

Meldet euch an!

 

Einblick...

In dem folgenden Video stellen u.a. unsere engagierten Schüler ihre Projekte vor!                                                                   

Bettina Strigl (24.10.17)

Videobeitrag von DW (Deutsche Welle)


Traditionelle Kampfkunst meets Fitness!

An den vergangenen zwei Mittwochen haben sich 20 SchülerInnen der Jgst. 5-EF für zwei Stunden in der Aula getroffen, um in die Grundzüge des Kung Fu reinzuschnuppern, ein Interessierter darunter war ich. Unter der Leitung des langjährigen Me-Sport-Trainers Henning Polanz kamen wir bei ungewohnten Varianten von Kraftübungen, Basis-Verteidigungen, Angriffs- und Verteidigungsläufen und Tritt-Techniken ordentlich ins Schwitzen …

 

Der KHG-XL Workshop Süd Shaolin Kung Fu hat mir sehr viel Spaß gemacht! Ich habe dieses Angebot deshalb ausgewählt, weil ich etwas Neues und gleichzeitig auch Herausforderndes ausprobieren wollte - und das habe ich auch bekommen! Bei dem KHG XL Süd-Shaolin Kung Fu ging es vor allem um Konzentration und Koordination, aber auch um Partnerarbeit. Ich könnte mir sehr gut vorstellen Süd Shaolin Kung Fu auch in meiner Freizeit zu betreiben.

                                                                                                                                       Vladimir Renev Petrov (EF), (20.10.17)


Serdecznie witamy! Zum 30. Mal begrüßt das KHG polnische Gäste aus Lublin!

Am Vorabend wurde bereits die weiß-rote polnische Fahne auf unserem Schulhof gehisst. Und so konnten die Lehrer und Schüler unserer Partnerschulen in Lublin am folgenden Samstag gebührend begrüßt werden. Unsere Lehrer, die den Schüler-Austausch engagiert und bis ins kleinste Detail organisiert hatten, haben sich so einiges an Programmpunkten für die 24 polnischen Schüler und ihre begleitenden Lehrer einfallen lassen, damit sie Land und Leute und unsere Region besser kennenlernen konnten.

 

So ging es zum Beispiel nach Köln, wo die Gäste unter anderem eine Domführung in polnischer Sprache erhielten. Für gemeinsame Erlebnisse – Klettern, Beachvolleyball, Fußball und sonstige Spiele – sorgte ein Vormittag in der „Halle Mensch“ in Düsseldorf. Die „Wunder der Natur“ wurden im Gasometer in Oberhausen entdeckt und mit einem Spaziergang zur Brückenskulptur „Slinky Springs to Fame“ des Architekten Tobias Rehberger abgerundet. Aber natürlich durfte auch eine Stadtführung durch die Landeshauptstadt Düsseldorf nicht fehlen, die Herr Castelli vorbereitet hatte. Dank seiner guten Mischung aus kurzen Informationen und einprägsamen Anekdoten war der ca. zweistündige Rundgang für alle Beteiligten interessant und vergnüglich.

 

Nach einem gemeinsamen Abschlussabend mit verschiedenen Auswertungen, Präsentationen und einem verlockenden Buffet galt es schon fast, voneinander Abschied zu nehmen. Vor ihrer Abreise waren die polnischen Gäste aber noch zu einem Empfang im Rathaus eingeladen. Unser Bürgermeister Thomas Dinkelmann betonte in seiner Ansprache, wie sehr gerade persönliche Kontakte dazu beitrügen, den europäischen Gedanken mit Leben zu erfüllen, der von vielen Politikern inzwischen in Frage gestellt werde. Er ermutigte die Schüler, sich auch weiterhin für die Völkerverständigung zu engagieren.

 

Um die Teilnehmer dieses Austauschs braucht er sich diesbezüglich wohl keine Sorgen zu machen: „Ich glaube, dass die Freundschaften, die ich geschlossen habe, ein Leben lang halten!“, meinte eine polnische Schülerin. „Ich vermisse sie schon jetzt!“, äußerte sich auch eine Schülerin des KHGs, die, wie 23 andere Schüler auch, im Mai dieses Jahres die einzigartige polnische Gastfreundschaft erleben durfte.

 

Und das ist der Ansporn, diesen so wertvollen kultur- und länderübergreifenden Austausch, den es seit 1987 an unserer Schule gibt, weiterzuführen.

 

Ein großer Dank gilt dem „Polen-AG“-Team: Vor allem Frau Nagel, Herrn Castelli, Frau Schmitz und Frau Zon, die mit Freude und vollem Einsatz unseren Schülern diese Erfahrung ermöglichten. Sie kümmerten sich neben den oben erwähnten Programmpunkten für alle auch noch um ein Parallelprogramm für die polnischen Lehrer.

 

Bettina Strigl (13.10.17)


Barfuß durchs Herbstlaub

Eine Jugendherberge – Haus Veste Nyestadt – idyllisch mitten im Wald, ca. 100 Kinder huschen durch die Gänge oder trainieren mit den Pädagogen von „Natur bewegt dich e.V.“ die Stärkung der Klassengemeinschaft und der gefühlte Lautstärkepegel eines Hubschrauberlandeplatz: das kann nur die alljährlich stattfindende Fahrt der 6. Klässler nach Bergneustadt sein.

Seit Montag, 9. Oktober bis heute, Freitag, 13. Oktober, machen die Klassen 6a-d die beschauliche Kleinstadt in der Nähe von Gummersbach unsicher und erleben dabei allerhand Abenteuer. Eine Schülerin berichtet uns von einer Stadtrallye im Team, auf der sie Einwohnern Informationen entlocken musste. Ein weiterer Schüler meint, er habe nun einen neuen Freund: einen Berberaffen aus dem Affen- und Vogelpark Eckenhagen, zu dem er nach einer 14km-Wanderung mit seiner Klasse gelangt war. An zwei Tagen, so der Schüler weiter, nahmen die Kinder an dem Klassentraining des Teams aus Köln teil. Durch gefährliche Sumpflandschaften, Hand in Hand gegen böse Hexen und gemeine Busfahrer, unter der Jacke mit Suppenhühnern, mit und ohne Augenbinden lernen die Kinder hier, wie es sich anfühlt, sich gegenseitig zu vertrauen und zu helfen. Das Highlight des Trainings war für die meisten Schüler und Schülerinnen in dieser Woche der sogenannte Lichtergang durchgeführt durch die Trainer nachts im ruhigen Waldstück in der Nähe der Jugendherberge. Dabei sind auch das bisschen Heimweh, das aufgekratzte Knie und der kleine Streit mit dem Mitschüler vergeben und vergessen.

Gestern Abend heizte dann der schulbekannte DJ Fedler den Kindern in der Disko ein und bescherte jenen damit einen gelungenen  letzten Abend. Und so verabschieden wir uns wie immer etwas traurig und treten unsere Heimreise nach Hause an. Aber auf die Familien freuen sich trotzdem alle.

Mareike Meier (13.10.2017) 


„Wohin mit dem radioaktiven Abfall? – Interdisziplinäre Endlagersuche für Atommüll“

Positives Feedback von der Umweltministerin und Diskussionsrunde mit Physiker des Bundesamtes für kerntechnische Entsorgungssicherheit

Im Rahmen der diesjährigen Projekttage am KHG ist in der Gruppe „Wohin mit dem radioaktiven Abfall? – Interdisziplinäre Endlagersuche für Atommüll“ ein ausführlicher Projektbericht entstanden, in dem die teilnehmenden SchülerInnen ihre exemplarische Suche nach einem dauerhaften Atommüllendlager vorgestellt haben. Dabei ging es neben der gesellschaftsrelevanten Fragestellung vornehmlich um die interdisziplinäre Projektarbeit, die den SchülerInnen (und Lehrern) methodisch und inhaltlich viel abverlangte, aber auch großen Spaß bereitete.

 

Der Projektbericht wurde anschließend an die in erster Linie zuständigen Behörden, namentlich das Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE), das Bundesumweltministerium (BMUB) und das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), zugesandt.

 

Diese Woche haben wir ein ausführliches Feedback von der Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks erhalten, darin schreibt Sie unter anderem:

 

„In dem Projektbericht haben ihre Schülerinnen und Schüler das Thema von sehr verschiedenen Seiten betrachtet. Es wurde versucht ein eigenes Standortauswahlverfahren durchzuführen und ein Endlagerkonzept für einen möglichen Standort zu erarbeiten, so ähnlich wie es die Bundesgesellschaft nun tun wird. Außerdem haben sie sich mit Alternativen zur Endlagerung beschäftigt und dabei wesentliche Fragestellungen erkannt und sogar die Bestimmungen des Standortauswahlgesetzes und der derzeit geltenden Sicherheitsanforderungen von 2010 berücksichtigt. Das ist ein wirklich sehr breiter Bogen, der gespannt wurde, …“

 

Begleitet wurde der Brief von einer detaillierten Analyse eines Fachreferenten des BMUB. Wir freuen uns sehr über diese detaillierte Auseinandersetzung mit dem Ergebnis der SchülerInnen und mehr noch: am Dienstag, 28. November 2017 wird Hr. Ahlswede vom Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit in Berlin zu einer Diskussionsrunde mit den teilnehmenden SchülerInnen des Projektes am KHG sein und den SchülerInnen „Rede und Antwort“ stehen. Wir sind sehr gespannt auf diesen Termin und bedanken uns jetzt schon herzlich für ein so hohes Maß an Engagement seitens der Bundesbehörden.

 

Sebastian Bollig & Dr. Björn Hildebrandt  (13.10.17)


Deutsch-LK unterwegs: Prag ist immer eine Reise wert!

Das Wetter meinte es gut mit uns und die Stadt Prag, die Stadt Kafkas, zeigte sich uns auch bald sonnenbestrahlt von ihrer goldenen Seite.

 

So konnten wir unter anderem durch die wunderschöne Altstadt und ihre fantastischen Jugendstilgebäude wandeln, aber auch in die Katakomben Prags abtauchen, uns abends in den Bann eines Schwarzlichttheaters ziehen lassen, über die Karlsbrücke empor auf die Burg schreiten und eine abendliche Schifffahrt auf der Moldau mit „Speis und Trank“ genießen. Herr Schlegel, als Begleitung und Prag-Kenner, stand uns mit seinem Erfahrungsschatz dankenswerter Weise stets zur Seite.

 

„Kafkaesk“ war die Reise glücklicherweise nicht im Sinne des Wortes. Sie war bereichernd, sehr lustig und auch entspannt! Eine gute Mischung!

 

Am Ende kann ich meinem Leistungskurs Deutsch nur sagen: „Mit euch reise ich immer wieder gerne!“

Bettina Strigl (01.10.17)


Neue aus der SV

Es gibt Neuigkeiten für euch: Der Schülersprecher für dieses Schuljahr ist Haokun Zheng aus der Q1 und seine StellvertreterInnen Ann-Kathrin Bartschies (Q1), Rainer Co (Q1) und Lea Jacob (Q2). Die Oberstufenschüler freuen sich auf ihre neue Aufgabe.  

Auch in der Lehrerbesetzung hat sich etwas getan: Hr. Schlegel und Hr. Hildebrandt sind jetzt unsere Verbindungslehrer für die Schülervertretung und die Truppe trifft sich nun immer montags in der 7. Stunde im SV-Raum.


Schöne Grüße aus der Provence

Mit unserem Leistungskurs Französisch sind wir gerade auf Studienfahrt in der Provence und genießen das sommerliche Wetter und das französische Flair. Sonntag und Montag haben wir in Avignon verbracht, wo wir unter anderem bei einer atemberaubenden Lichtshow im Papstpalast waren. Dienstag haben wir die Städte Roussillon und Gordes besichtigt und ab gestern sind wir in Aix en Provence. Heute geht es weiter nach Marseille.

 

Hoffentlich haben wir euch nicht ganz so neidisch gemacht ;)

Nele Moritz (Q2) (27.09.2017) 


Die Klasse 6c als menschliche Pyramide auf dem Weltkindertag

Akrobatisch zeigten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6c und feierten auf dem Weltkindertag zusätzlich ein kleines Klassenfest.

Die „Menschenpyramiden“ sind ein Bereich der Akrobatik, welcher Vertrauen und Überwindung verlangt, da das eigene Körpergewicht jeweils von einer unteren Person getragen werden muss. Diese Fähigkeiten hatte die Klasse 6c zuvor im Sportunterricht mit wachsender Freude geübt und wollte die turmähnlichen menschlichen Gebilde nun gerne auf dem Weltkindertag der Öffentlichkeit präsentieren und dabei gleichzeitig auch ein Klassenfest zelebrieren.

Besonders hoch hinaus wollte dabei eine besonders akrobatische Gruppe der 6c bestehend aus (v. links Katharina Klassen, Chiara Maler, Fiona Kastl, Lena Regul und Chiara Angelelli im Spagat). Diese demonstrierten ihre Bewegungskünste gleich zweimal auf der Hauptbühne des Weltkindertages und wurden dabei von ihrem Klassenlehrer, Herrn Fedler, lautstark mit Mikrophon angekündigt. Abschließend konnten die Akrobatinnen den Applaus eines größeren Publikums genießen!

Zusammen mit der tatkräftigen Unterstützung vieler Eltern, die ihre Kinder bei den Aufführungen bestaunen konnten, war bei besten Wetterbedingungen auch für das leibliche Wohl gesorgt. Die Tatsache, dass viele Kinder der 6c bei den Aufführungen in besonderem Glanze erstrahlten, ist auch dem Einsatz des Projektes „Kinderschminken“ unter Leitung von Herrn Schlegel und der Beteiligung zahlreicher Schülerinnen und Schüler unserer Schule zu verdanken. Auf diese Weise wurde der Weltkindertag für alle Beteiligten zu einem interessanten Erlebnis, an das man sich noch gerne erinnern wird!

David Fedler (24.09.17)


Die 5-Klässler sind zurück!

Kennenlernfahrt der Klasse 5B

Der Dauerregen am Freitag, 08.09.2017, hat zwar unsere Wanderung nach Gruiten verhindert, aber im Wuppertaler Zoo waren wir morgens trotzdem. In der Jugendherberge Wuppertal haben wir uns bei den Spielen, die unsere Tutoren für uns vorbereitet hatten, noch besser kennengelernt.                                                                                                         Swea Wilhelm (15.09.17)

 


Streicherklasse - was ist das?

So lautete die Frage der neuen Fünftklässler, als sie ihren Stundenplan zu Beginn des Schuljahres bekamen.

Jetzt wissen sie es, denn sie durften letzte Woche eine Doppelstunde lang reinschnuppern und alle Instrumente ausprobieren. Frau Dorothee Matthes und Herr Amos Fahlbusch von der Städtischen Musikschule in Mettmann steckten die Schüler mit ihrer Begeisterung für die Instrumente an. Und so dauerte es nicht lange, bis auch ungeübte Hände Geigen, Bratschen, Cellos und Kontrabässe zum Klingen brachten.

Swea Wilhelm und Bettina Strigl (18.09.17)


Nach den DELF-Prüfungen ist vor den DELF-Prüfungen

Kurz vor den Sommerferien haben die Prüflinge, die an den DELF-Prüfungen im Januar/Februar 2017 teilgenommen haben, endlich ihre Diplome erhalten. Dass sie bestanden haben, wussten sie aber bereits seit den Osterferien.

Insgesamt haben sich 45 SchülerInnen in den Vorbereitungskursen auf die Prüfungen vorbereitet und konnten stolz ihre DELF-Diplome entgegennehmen.

Erstmalig haben in diesem Jahr auch 26 SchülerInnen aus den 7.Klassen die DELF A1–Prüfung abgelegt - mit super Ergebnissen!

 

Jetzt, kurz nach den Sommerferien, starten wir schon in die DELF Session Januar/Februar 2018. Die Anmeldung zu den Vorbereitungskursen, die kurz vor den Herbstferien beginnen werden (A1 4 Termine, ab A2 10 Termine), ist ab sofort möglich – auch über KHG XL. Für mehr Informationen wenden Sie sich bitte per mail an Frau Wilhelm (wilhelm@khg-mettmann.de).

Swea Wilhelm (12.09.17)


Der Traum vom Fliegen am Konrad-Heresbach-Gymnasium

Der Traum vom Fliegen ist so alt wie die Menschheit selbst. Der erste erfolgreiche Flug eines Menschen gelang jedoch erst 1891 Otto Lilienthal. Und auch wenn heute durch Low-Cost Airlines das Fliegen fast jedermann ermöglicht wird, bleibt der Traum, ein Flugzeug selbst zu steuern, den meisten Menschen unzugänglich.

 

Um diesem Traum ein Stück näher zu kommen, bietet das Konrad-Heresbach-Gymnasium durch eine Kooperation mit dem AERO-CLUB Mülheim a. d. Ruhr erstmals eine Segelflug-AG an. Interessierten Schülerinnen und Schülern ab 14 Jahren soll dabei ermöglicht werden, den Luftsport durch Theorie und Schnupperflüge mit Fluglehrern hautnah zu erleben.

 

Nach den ersten Infoveranstaltungen im vergangenen Schuljahr fand am Samstag, dem 02.09.2017, ein Schnuppervormittag auf dem Flugplatz in Mühlheim a.d. Ruhr statt. Etwa 40 interessierten Schülerinnen und Schülern des KHGs wurde die Segelflug AG vor Ort vorgestellt und sie durften einen ersten Gastflug ausprobieren.

 

Noch in diesem Herbst soll die erste Gruppe der Segelflug AG mit dem Flugunterricht anfangen.

Andrea Stern (07.09.17)


„Schön, Sie kennenzulernen!“

… - dieser und ähnliche Ausrufe ertönten an dem gestrigen „Come together“- Abend sehr häufig auf unserem Schulhof.

 

Frau von Ballestrem eröffnete den Abend und hieß im Namen des Fördervereins die Eltern der 5-Klässler, die unterrichtenden Lehrer und weitere interessierte Kollegen, Herrn Scherer vom KHG-Club sowie die Tutoren, die unseren neuen Schülern künftig zur Seite stehen werden, herzlich willkommen. Es sei eine schöne Gelegenheit, die noch unbekannten Gesichter den Namen zuordnen und sich in lockerer Atmosphäre austauschen zu können.

 

Und in der Tat dauerte es nicht lange, bis alle ins Gespräch kamen. So konnten die Eltern den Lehrern zum Beispiel Fragen zu den Unterrichtsinhalten, über die neue Klassengemeinschaft oder über das KHG allgemein stellen. Manche waren auch einfach nur froh, sich nun ein Bild machen zu können, von wem das Kind nach dem ersten Schultag zu Hause berichtet hatte. Und auch die Lehrer hatten die Gelegenheit, mehr über ihre neuen Schützlinge zu erfahren.

 

Die Organisatoren vom Förderverein hatten an alles gedacht. Farblich unterschiedliche Namensschilder dienten der Orientierung. Für das leibliche Wohl wurde auch gesorgt: Es gab leckere Würstchen vom Grill, Brezeln und erfrischende Getränke. Und sogar ein gutes Wetter wurde rechtzeitig bestellt.

 

So gilt ein großer Dank der Leitung des Fördervereins Frau von Ballestrem, Frau Löbs, Frau Felker und Herrn Benkel sowie allen weiteren Mitgliedern, die diese Möglichkeit des Austausches einst ins Leben gerufen hatten und nun erneut ermöglicht haben!

Und so kann man am Ende festhalten: „Schön, dass es dieses COME TOGETHER gibt − fröhlich, lebendig und persönlich!“

 

Bettina Strigl (02.09.2017)


Vielfältig wie die Welt: Projektwoche 2017 am KHG

Sie kennen einen geeigneten Standort zur Lagerung radioaktiver Abfälle und können die Handschrift Ihrer Urgroßmutter lesen? Die Wandermöglichkeiten im Neanderland sind Ihnen bestens vertraut und einen 3D-Drucker steht schon lange neben Ihrem Schreibtisch? Sofern Sie diese Fragen bejahen können, hätte (oder hat) Sie die Präsentation der Projektwochenergebnisse am KHG sicherlich sehr gelangweilt. Andernfalls konnten Sie sich von der Vielfalt der klassen- und jahrgangstufenübergreifenden Projekte überzeugen.

 

Im und um das KHG herum, bei Exkursionen, manchmal in Wanderschuhen oder auf dem Fahrrad, gab es Vieles zu entdecken, was im offiziellen Lehrplan eines Gymnasiums nicht verankert ist. Während die beiden Bundesligastars Jan und Nils Artmann den Teilnehmern beim Handballcamp einige Tipps und Tricks verrieten, waren die Schülerinnen und Schüler im Projekt „Sattelfest“ hoch zu Ross unterwegs. Hinter dem Schulgebäude wurde nicht nur strategisch geplant, sondern auch tatkräftig angepackt: „Ökologische Umgestaltung des Schulgeländes am KHG“, so lautete das Projekt, das Herr Adler und Herr Dr. Aschan auch im Schuljahr 2017/18 weiterverfolgen. Gleichzeit fand in der Urdenbacher Kämpe am Rhein ein Survival Camp statt, eine andere Gruppe besuchte die „Münster Skulptur Projekte 2017“ und Frau Meier, die sonst Deutsch und Englisch unterrichtet, vermittelte in Wuppertal Grundlagentechniken des Fotografierens, den Umgang mit Blitztechnik, Know-how zur Bildkomposition und Modelführung.

 

Sie sind neugierig geworden und möchten sich über die Projektwoche informieren oder in Erinnerung schwelgen: Die Jungredakteurinnen und –Redakteure vom „Extrablatt“ geben Ihnen in einer Sonderausgabe der Schülerzeitung die Möglichkeit dazu.

Besuchen Sie www.extrablatt.khgme.de.

(Stefan Castelli)


18 Schülerinnen zeigten sich "Sattelfest"

Paul schnaubt leise. Eine kleine Hand schiebt sich vorsichtig unter die Insektendecke des Isländers. Entspannt lässt das Pony die Berührung zu, genießt die Streicheleinheit. Ganz offensichtlich ist eine Beziehung entstanden zwischen Mensch und Tier.

 

Pferde kennen und verstehen lernen, und eben auch Vertrauen aufzubauen, war das Ziel unseres Schulprojekts. Unter dem Titel "Sattelfest - ein Projekt für Pferdefreunde" haben wir uns in der vorletzten Schulwoche drei Tage lang intensiv mit diesen wunderschönen Tieren beschäftigt.

 

18 Mädchen(!) hatten sich für das Projekt angemeldet und auch die anstrengende, aber umweltfreundliche Anfahrt mit dem Fahrrad nicht gescheut, um auf Gut Pelzers in Haan-Gruiten von und mit den Pferden zu lernen. Unter der Leitung von Souris Reiter sammelten die Schülerinnen erste Erfahrungen, erarbeiteten sich grundlegende Handgriffe und hatten vor allem viel Spaß.

 

Auch wenn das Programm schon sehr voll war, blieb immer noch genügend Zeit für die ehrenvolle Beisetzung eines kleinen Maulwurfs und eine zünftige Matsch- und Wasserschlacht in der Düssel.

 

Am letzten Tag verarbeiteten die Schülerinnen alle Eindrücke und ihre ganze Begeisterung in einer Fotoausstellung, die zweifellos mehr Besucher verdient gehabt hätte.                                                                                                

(Brigitte Breuch)


Endlich Sommerferien ...

... mit dem letzten Schultag endete heute ein turbulentes und intensives Schuljahr 2016/17. Neben dem Wechsel in der Schulleitung werden vor allem die großen Veranstaltungen - wie Adventsbasar, Projektwoche, der preisgekrönte Fahrradtag der 9er, das Abitur - in Erinnerung bleiben. Aber auch die täglichen "Selbstverständlichkeiten" - wie die engagierten Klassenleitungen, die vielen Fahrten, das Engagement der Eltern in der DaZ-Klasse, das erfolgreiche Förderprojekt KHG-XL und vieles mehr - sollten nicht übersehen werden. Wir - Schüler, Eltern, Lehrer und viele weitere Personen - sind es, die den Lern- und Lebensort KHG gestalten. Wir können stolz auf die gemeinsame Leistung unserer Schulgemeinde im zurückliegenden Schuljahr sein! Wir wünschen Euch und Ihnen eine tolle Ferienzeit und freuen uns auf das Wiedersehen in 6 Wochen!


Klassik trifft Picknick

Am Vorabend des letzten Schultags fand wieder das große Candlelight-Konzert auf dem Schulhof des Konrad-Heresbach-Gymnasiums statt. Die zwei Jahrgänge der Streicher-AG aus Klasse 5/6 (betreut von Birgit Matthies und Amos Fahlbusch) und das Jugendsinfonieorchester der Musikschule Mettmann – beides Kooperationen zwischen KHG und Musikschule – spielten über eine Stunde lang von Les Misérables über den Karneval der Tiere bis zum Herrn der Ringe. Zum ersten Mal dirigierte Achim Andreß das Orchester, das mit ihm zusammen von Christina Schmitz und Christina Appuhamy (Gesamtkoordination) betreut wurde. Bei Sonnenschein und lauschiger Atmosphäre unter den Platanen auf dem Hof hatten die Gäste Getränke und verschiedenste Speisen mitgebracht und genossen das Mitgebrachte und die klassische Musik gleichermaßen.


Geocaching - ein besonderes Ereignis

Am 7. Juni 2017 um 12 Uhr trafen sich 23 Kinder aus der 5. - 8. Klasse auf der Sportanlage Gruitener Straße mit Herrn Steiner und Herrn Fuisting zu einer Geocachingtour. Da das Wetter gut war, haben wir alles im Freien gemacht. Zuerst haben wir eine Kennenlernrunde gemacht und uns in drei Gruppen mit fünf Personen und zwei Gruppen mit vier Personen aufgeteilt. Damit wir nachher wissen wie es geht, haben wir die Regeln besprochen und eine GPS –Einführung gemacht. Da die Einführung schon sehr viel Spaß gemacht hat, war die Geocachingtour noch interessanter. Wir haben Aufgabenblätter bekommen, mit Stationen A-K, das heißt es waren insgesamt 11 Stationen auf einem Blatt. Jeder startete an einer anderen Station, damit man nicht sofort alles abgucken kann. Es lief so ab: zuerst gab man die Koordinaten in das GPS-Gertät ein, dann führte dich der Kompass des GPS-Gertätes zu dem Ort, wo man entweder ein Rätsel lösen musste oder etwas suchen musste. Bei jeder Station bekam man mindestens einen Buchstaben heraus, der ein Teil des Lösungswortes war. Wenn man fertig war, musste man sich einen Gruppennamen ,von denen die meisten witzig waren, ausdenken und das Lösungswort abgeben. Wenn man alles richtig hatte, kriegte man eine kleine Belohnung. Das Lösungswort war chinesisch (NONGQUING FANGXIANG) und bedeutete “sich orientieren”. Später haben wir Geocaches für die anderen entwickelt. Das war ein sehr schönes Ereignis mit dem sehr viele zufrieden waren, denn es war etwas Neues, was viel Spaß gemacht hat.  

Jelena Adamovic, 6a


9b beim Shakespeare Festival in Neuss: Romeo and Juliet

Am Freitag besuchten wir, Klasse 9b, eine Aufführung des Shakespeare Festivals in Neuss im Rahmen unseres Englischunterrichts. Die Aufführung des Klassikers Romeo und Julia wurde von einer modernen Gruppe junger Schauspieler aus England vorgeführt. Das Theaterstück war zwar durchgehend auf Englisch, jedoch konnte man vieles verstehen oder sich aus dem Zusammenhang erschließen. Nicht nur die Texte, sondern auch die Art und Weise, sowie das Bühnenbild waren erneuert und aufgefrischt worden. Dieser Ausflug war ein einmaliges Erlebnis und definitiv einzigartig und weiterempfehlenswert!

 

Geschrieben von Sarah


Eine Intensive Begegnung: Studienfahrt des Projektkurses Geschichte nach Rom

Wie kommt die Darstellung der Erde als Kugel in eine Barockkirche? Warum findet man im Petersdom eine Darstellung des Teufels? Weshalb ließ Papst Sixtus V. Peretti unzählige antike Obelisken in der Stadt aufstellen und welche Kunstgriffe nutzten die Architekten der Renaissance und des Barock, um engen Plätzen, bedrängten Fassaden und dunklen Innenräumen den repräsentativen Charakter zu verleihen, der Romreisende seit Jahrhunderten in seinen Bann zieht?

Seit Schuljahresbeginn haben sich die Teilnehmer des Projektkurses Geschichte mit prägenden Gestalten verschiedener Epochen der römischen Geschichte und Entwicklungslinien in Gesellschaft, mit der Politik, der Kunst und Architektur der ‚Hauptstadt der Welt‘ beschäftigt. Unterstützt von PD Dr. Arne Karsten entdeckten die Schülerinnen und Schüler der Qualifikationsphase 1 nun vor Ort Geschichte und Geschichten in Rom, der Ewigen Stadt. Architektur und Kunst der Epochen zwischen Spätantike und Barockzeitalter brachten die Jugendlichen gemeinsam mit dem Historiker Arne Karsten von der Bergischen Universität Wuppertal zum Sprechen. Das Programm der Studienfahrt führte die Teilnehmer zu Fuß durch die Viertel der Stadt.

In Sankt Peter etwa ging die Schülergruppe der Bedeutung von Grabmälern als steingewordene politische Testamente auf den Grund und untersuchte in der Villa Borghese die politischen Funktionen von Architektur und Kunst im Barockzeitalter. Als Neffe Papst Pauls V. Borghese nutzte ihr Hausherr, der Kardinal Scipione Borghese, die herausragenden künstlerischen Fähigkeiten Gianlorenzo Berninis, um seinem Anspruch auf gesellschaftliche Geltung und politische Mitsprache an der Kurie über Jahrzehnte Gewicht zu verleihen. Dass Päpste, Kardinäle und ihre Familien eher kluge Stadtplaner, reiche Kunstmäzene, kalkulierende Wirtschaftsexperten, Meister der Vetternwirtschaft und mächtige Staatsmänner als frömmelnde Nachfolger des Apostels Petrus waren, wurde dabei überdeutlich.

Die römische Küche, Spaziergänge durch die Gassen der Stadt, über den Gianicolo und im Park der Villa Pamphili, der Verzicht auf das Smartphone in der Gruppe, das Innehalten in Kreuzgängen und Kapellen: Die bewusst entschleunigte Begegnung mit der ‚Hauptstadt der Welt‘ hat es uns möglich gemacht, ihren Zauber zum Klingen zu bringen.

Der besondere Dank aller Teilnehmer gilt Herrn PD Dr. Arne Karsten: Seit Jahren trägt sein leidenschaftliches Engagement den Projektkurs Geschichte, der am Konrad-Heresbach-Gymnasium in Kooperation mit der Universität Wuppertal angeboten wird. Seine herausragende Schülerorientierung ermöglicht es unseren Schülerinnen und Schülern den Wert echter Bildung in der Begegnung mit den Zeugnissen der Vergangenheit zu erfahren. Wir freuen uns auf eine Fortsetzung dieser in NRW einmaligen Bildungspatenschaft.

Zum Bericht auf der Homepage der Bergischen Universität Wuppertal gelangen Sie hier.

Stefan Castelli